Kleve. . 44. Klever Weihnachtsmarkt im Forstgarten beginnt am kommenden Freitag um 17 Uhr. Die Beleuchtung wird neu gestaltet.
Nur noch ein paar Tage, und der Weihnachtsmarkt im Klever Forstgarten öffnet seine Pforten. Vom 30. November bis einschließlich 9. Dezember kann dann gebummelt, geschaut, können Weihnachtsgeschenke gekauft werden. Glühweinstände laden dann ebenso zum Verweilen ein wie Buden, die Waffeln oder frische Bratwurst feilbieten. Auch in diesem Jahr versprechen die Macher des inzwischen 44. Klever Weihnachtsmarktes eine gute Mischung aus Neuem und Altbewährtem.
„Wir versuchen jedes Jahr aufs Neue das Beste für den Markt zu erreichen, neue Beschicker mit interessanten Angeboten zu finden“, erklärt der Vorsitzende des Vereins Klever Weihnachtsmarkt, Gert Schel. Gleichzeitig sei es aber wichtig, auch die ‘Stammkunden’ zu halten. Neu im Angebot hat der Verein in diesem Jahr einen Anbieter von Magnetschmuck sowie Schmuckdesign aus Silber, Kupfer und Edelsteinen. Verführen lassen können Besucher sich von Kräutersalzen und duftenden Ölen. Vielleicht sind auch weihnachtliche Papierverpackungen eine schöne Geschenkidee.
Aus Amaryllis und Tulpen werden an einem Stand Blumengebinde gefertigt. Hingucker sind sicher auch die handbemalten Glaskugeln und -fenster gleich nebenan. Zu den gemeinnützigen Ausstellern gehören die Kolpingsfamilie und der Leprakreis. Für einen guten Zweck verkaufen Lions Club und Tiergarten gemeinsam Glühwein. Mit dabei sind natürlich auch das Karussell und der Streichelzoo.
An allen Markttagen sorgen Musikvereine, Chöre und Blaskapellen für stimmungsvolle Unterhaltung. Zur Eröffnung singt am Freitag, ab 16.30 Uhr der Kinderchor der Marienschule Materborn. Noch ein Geheimnis bleibt die Illumination des Forstgartens. Hans-Heinz Hübbers, der lange Jahre für eine festliche Beleuchtung sorgte und nun im wohlverdienten Ruhestand ist, übernimmt diese Aufgabe zwar weiterhin. Allerdings, so kündigt er an, habe er gemeinsam mit seinem Nachfolger bei den Umweltbetrieben, Michael Verfürth, ein neues Konzept und neue Ideen entwickelt. Verraten wollte er im Vorfeld nur soviel: „Den großen Schwan vom Vorjahr gibt es auch dieses Mal. Er bleibt aber nicht allein.“ Auch kleinere, ein mal ein Meter große Exemplare leisten ihm Gesellschaft. „Auf den Inseln wird es wieder Lichterketten geben“, kündigt Hübbers an. Die Illumination insgesamt werde anders gestaltet.
Der Markt gehört in den Forstgarten
Angesprochen haben die Vereinsmitglieder auch die nahezu alljährlich neu geführte Diskussion um den Standort des Weihnachtsmarktes. „Wir sind der Meinung, dass der Markt in den Forstgarten gehört“, sagte Vereinssprecher Gert Schel. Eine solche Atmosphäre könne man in der Innenstadt nicht hinbekommen. „Ich fürchte, dass ein Weihnachtsmarkt etwa auf dem Rathausvorplatz nicht genügend Besucher anzieht.“ Das sei im Forstgarten ganz anders. „Dorthin kommen die Besucher wegen des stimmungsvolle Ambiente.“ Gerade niederländische Gäste fühlten sich dadurch besonders angezogen, weiß Vereinsmitglied Dirk Janßen. Und die Zufriedenheit der Beschicker der insgesamt 36 Stände spreche schließlich auch für sich.
Sollte es aber in Zukunft tatsächlich einen neuen Standort für den Klever Weihnachtsmarkt geben, „müssen wir über ein ganz neues Konzept nachdenken,“ ist Schel sicher.