Weeze. . Der Weezer Geschichtsarbeitskreis hat das Jahrbuch 2018 veröffentlicht, das Einblicke in das vergangene und aktuelle Gemeindeleben ermöglicht.

Eine neue Rubrik, ein aufgefrischtes Layout und die weiterhin ungebrochen große Leidenschaft für die Heimat: Das Jahrbuch 2018 „Weezer Geschichte – Altes und Neues aus der Heimat“ ist auf dem Markt. Das 16-köpfige Redaktionsteam des Arbeitskreises Weezer Heimatgeschichte ermöglicht darin zum 18. Mal interessante und überraschende Einblicke in das aktuelle und vergangene Leben in der Gemeinde.

Preis, Auflage und Verkaufsstellen

Das Jahrbuch 2018 wurde in einer Auflage von 1100 Stück gedruckt.

In Weeze kann das Buch ab Freitag, 26. Oktober, zum Preis von zehn Euro im Schreibwarengeschäft Schröer, im Reisebüro Boeijen, an beiden Tankstellen, an der Rezeption im Rathaus und in der Bücherei sowie am 1. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt in der Alten Schmiede gekauft werden.

Zudem ist das Werk in Wemb im Kaufladen der Wember, in Goch in der Völckerschen Buchhandlung und bei allen Vorstandsmitgliedern des Geschichtsarbeitskreises erhältlich.

Auf 304 Seiten haben 40 Autorinnen und Autoren sowie ein Kindergartenteam ehrenamtlich und unentgeltlich 47 Beiträge über die Weezer Heimat- und Kirchengeschichte, Menschen und Vereine aus dem Ort, die Kindergärten und Schulen, die Fahrt des Heimat- und Verkehrsvereins nach Mecklenburg-Vorpommern sowie Firmenporträts verfasst. Gedichte in Hochdeutsch und in Mundart sowie ein Rezept in Platt sind ebenfalls abgedruckt.

Rubrik „Erzähl doch mal von früher“

Neu im reich bebilderten Jahrbuch 2018 ist die Rubrik „Erzähl doch mal von früher“, in der sieben Autoren teilweise auf Platt sehr persönliche Geschichten über Kindheit, Flucht und Feldarbeit erzählen. „Wir haben dies forciert, weil viele Erinnerungen ansonsten verloren gehen“, sagt Hans-Gerd Vrede, 1. Vorsitzender des Arbeitskreises und für die Herstellung des Jahrbuches verantwortlich. „Wir rufen die Weezer dazu auf, uns noch weitere Geschichten über Gebräuche und Sitten von früher aufzuschreiben“, so Barbara Naus, stellvertretende Vorsitzende und Redaktionsleiterin.

Das Buch, das am Sonntag, 28. Oktober, um 10.30 Uhr in der Alten Schmiede offiziell vorgestellt wird, spannt inhaltlich einen weiten Bogen von den eisenzeitlichen und frühmittelalterlichen Gräbern in Knappheide über die 50-jährige Geschichte der Glocken-Apotheke bis zur Kirmes in diesem Jahr. Die Texte rücken Menschen wie Mathias Fonck, Rentmeister auf Schloss Wissen von 1858 bis 1875, oder die „Stimme des Laufsport“, Laurenz Thissen, in den Mittelpunkt.

„Als wir anfingen, die Jahrbücher zu schreiben, haben wir uns gefragt, für wie lange wir wohl Material finden werden“, erzählt Barbara Naus. „Aber es taucht immer wieder etwas Neues auf, über das es sich lohnt, zu berichten.“ Texte auf mehr als 60 Seiten mussten die Macher zurückstellen. Sie dienen als Grundstock für das Jahrbuch 2019, das die Redaktion ab Februar in Angriff nehmen wird.