Kleve. . Dr. Naderer hatte von den Studierenden mehrfach bestätigt bekommen, dass seit ihrem Amtsantritt Forschung und Lehre an Qualität und durch ihre ruhige Art an zwischenmenschlicher Qualität gewonnen hätten. Die Konflikte liegen scheinbar bei Budget und Autonomie der Fakultäten.
Dr. Naderer hatte von den Studierenden mehrfach bestätigt bekommen, dass seit ihrem Amtsantritt Forschung und Lehre an Qualität und durch ihre ruhige Art an zwischenmenschlicher Qualität gewonnen hätten. Die Konflikte liegen scheinbar bei Budget und Autonomie der Fakultäten.
Prof.Dr. Aloys Krieg ist als Vorsitzender des Hochschulrates Dienstvorgesetzter von Präsidentin Naderer und dem gerade frisch gewählten Kanzler Michael Strotkemper. Dr. Krieg antwortete der NRZ: „Solche Konflikte sind nicht ungewöhnlich, gerade, weil die Hochschule so schnell gewachsen ist.“ Jetzt gehe es ums Konsolidieren. Das sei vergleichbar mit Start-up-Firmen. Der Hochschulrat – vergleichbar dem Aufsichtsrat einer Firma – begleite den Prozess. Probleme zu lösen, „mit denen man umgehen muss“, werde noch Monate dauern. Dinge brauchen ihre Zeit, wir werden weiter miteinander auskommen müssen“. Dr. Krieg erinnert, dass der neue Kanzler von Senat und Hochschulrat einstimmig gewählt wurde. „Der Ansatzpunkt stimmt mich optimistisch.“ Da hätten „Mitglieder an die Hochschule gedacht, nicht an Partikularinteressen“, sagt er.
Hochschulrat – bestehend aus vier internen und sechs externen Mitgliedern aus der Gesellschaft – und Senat müssten gemeinsam eine Lösung und eventuell eine/n Nachfolger/in finden. Im 40-köpfigen Senat aus Hochschulangehörigen und Studentenvertretung sind 25 Mitglieder stimmberechtigt, nicht stimmberechtigt sind Präsidium und Dekane. Wie schon der Vorgängerin Prof. Klotz nach der Nicht-Wiederwahl eine Professur an der Hochschule angeboten wurde, werde auch im Falle eines Falles Dr. Naderer ein Angebot erhalten. Generell sagt Krieg: „Kleve braucht sich hinter anderen Neugründungen nicht zu verstecken. Wenn ich die Gebäude und Labore sehe, werde ich echt neidisch. Die Rahmenbedingungen sind wirklich sehr gut“, sagt der Mathematiker von der RWTH Aachen, Prorektor für Lehre, der in 20 Jahren Hochschulmanagement gelassen mit personellen Konflikten umgeht.