Noch heute lässt sich in Kleve der Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauer gut nachvollziehen. Ein Rest der ältesten Stadtmauer am Großen Heideberg sowie zwischen Haus Koekkoek und dem Belvedere, Reste der Mittelmauer zwischen Stechbahn und Grünem Heideberg sowie in den Gärten zwischen Hasen- und Kloppberg. Unterirdisch ist die Stadtmauer ebenfalls an vielen Stellen nachweisbar.

Noch heute lässt sich in Kleve der Verlauf der mittelalterlichen Stadtmauer gut nachvollziehen. Ein Rest der ältesten Stadtmauer am Großen Heideberg sowie zwischen Haus Koekkoek und dem Belvedere, Reste der Mittelmauer zwischen Stechbahn und Grünem Heideberg sowie in den Gärten zwischen Hasen- und Kloppberg. Unterirdisch ist die Stadtmauer ebenfalls an vielen Stellen nachweisbar.

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war sie vom Nassauer bis zum Hagschen Tor, also entlang der heutigen Straße Nassauer Mauer, noch völlig intakt. In dieser Zeit wurden auch andernorts frei stehende Stadtmauern abgerissen, um Stadterweiterungen zu ermöglichen. Die Stadttore wurden in den 20er-Jahren des 19. Jh. abgerissen, um den Verkehr besser fließen zu lassen.

Heute erinnern noch Straßennamen, eingelassene Platten an den Stellen der ehemaligen Stadttore und gepflasterte Markierungen an die Grenzen der mittelalterlichen Stadt. Auch jeder aktuelle Stadtplan zeigt den Verlauf. Unmittelbar hinter der Stadtmauer war die Stadt durch einen tiefen, später zugeschütteten, Graben zusätzlich vor Eindringlingen gesichert. Da entlang entstanden Koekkoekstege, Ernst Goldschmidt-Stege, Backermatt und Kolpingstraße.