Die ehemalige Keks- und Schokoladenfabrik Bensdorp in der Klever Unterstadt ist jetzt auch ein Denkmal. Das erfuhr der Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung. Zum wertvollen Ensemble gehören die alten Gebäude von etwa 1910 und auch die Turmgarage aus den 60er Jahren. Kleve hat zurzeit 145 Bauten unter Denkmalschutz sowie 16 Bodendenkmäler – Altstadt, einzelne Gräber – und es gibt zwei Denkmalbereiche, einen von Kavariner bis Tiergartenstraße und in Griethausen die Oberstraße.
50 Beratungen und 500 Stellungnahmen beschäftigten die Untere Denkmalbehörde in den Jahren zwischen 2013 bis 2015. Verstärkt wurden die Objektbesichtigungen mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR), vor drei Jahren 12, zuletzt 22 an der Zahl. Positiv beschieden wurden vor drei Jahren fünf, im Vorjahr acht Gebäude, von denen letzteren sind sieben Verfahren bereits bis zur Anhörung gereift. Vier negative Gutachten stellte der LVR aus: nicht als Baudenkmal eingetragen. Neue Denkmäler sind nun der Gewölbekeller am Regenbogen, Alte Kirche Kellen, Wohn-Geschäftshaus Heldstraße 7, große Fläche neuer Tiergarten sowie eben die Bensdorp-Fabrik.
Seit 28. Januar eingetragen sind die Denkmäler Herzogstraße 5-7, Ehrenmal Keeken und Villa Elsa Bergstraße 16. Im Verfahren stecken noch Merowinger-Friedhof, Drususdeich, Kindergarten Ackerstraße, Wohnhaus Bahnhofsstraße, Unterstadtschule Spyckstraße, Gaststätte Zum Kronprinzen Spyckstraße.