Kreis Kleve. . Die Täter haben massiv auf ihn eingeschlagen. Gestern wurde der Tatort wieder freigegeben

Der 31-jährige Mann, der am vergangenen Samstag im Garten eines freistehenden Hauses in Kalkar-Hönnepel gefunden wurde, ist mit äußerster Brutalität umgebracht worden. Polizei und Staatsanwaltschaft teilten gestern mit, dass der Schädel des Opfers zertrümmert worden ist.

Die Mordkommission Krefeld geht nach ihren Ermittlungen davon aus, dass die Hauptbeschuldigten, die sich bereits in Untersuchungshaft befinden, das Opfer mit einem Baseballschläger zugerichtet haben. Die Schläge sollen ursächlich für den Tod des Mannes sein. Er sei dann noch am Tatort im Obergeschoss des abgeschieden liegenden Hauses gestorben, so die Polizei. Nach dem Mord haben die Täter im Bereich der Garagenzufahrt ein zirka 180 Zentimeter tiefes Erdloch ausgehoben und dort den Leichnam vergraben.

Das Tatwerkzeug wurde vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt von den Tätern entsorgt. Der geschilderte Tathergang decke sich mit den Feststellungen der Spurensicherung am Tatort. Die Untersuchungen wurden gestern abgeschlossen und der Tatort wieder freigegeben.

Warum der Mann sterben musste, darüber gibt es immer noch keine befriedigende Antwort. „Die Ermittlungen zur Motivlage dauern an“, heißt es in der Presseerklärung. Kriminalhauptkommissar Norbert Schmitz, Leiter der Mordkommission Krefeld, sagt hierzu: „Die Motivlage ist zum jetzigen Ermittlungszeitpunkt noch offen!“

Der Leichnam des 31-Jährigen wurde am Montag in Duisburg obduziert. Anhand der Fingerabdrücke wurde die Leiche zweifelsfrei als die des bis Mitte September 2014 im Haus der 36-jährigen Beschuldigten wohnhaften 31-jährigen Marc M. identifiziert.

Die 36-jährige Vermieterin habe in Vernehmungen angegeben, dass die Tat Mitte September 2014 erfolgt sei. Diese Angabe wird durch die Untersuchungen des Rechtsmediziners bestätigt.