Essen-Kettwig. Das Frühlingsfest in Kettwig wird auch in diesem Jahr nicht stattfinden und damit auch der verkaufsoffene Sonntag. Das sind die Gründe.

Das Kettwiger Frühlingsfest, das eigentlich Ende Mai auf dem Zeitplan stand, ist abgesagt. Damit ist auch die Grundlage für die Durchführung des verkaufsoffenen Sonntags nicht mehr gegeben. Grund für die Absage: Die Händlervereinigung Kett-In hat seit diesem Frühjahr einen neuen Vorstand, der sich zunächst einen Überblick verschaffen muss.

Eigentlich hatte der Verein zu Beginn dieses Jahres vor dem Aus gestanden, bis sich auf der letzten Mitgliederversammlung mit Fabian Schulte als Vorsitzendem sowie Malte Roeder als Stellvertreter und Marina Moschüring als Schatzmeisterin dann doch noch ein Vorstand fand. „Jetzt müssen wir erstmal die Übergabe der Geschäfte und die Eintragungsänderung im Vereinsregister hinbekommen“, erklärt Schulte. „Das Frühlingsfest sollte ja eigentlich schon in zwei Wochen stattfinden – dafür ist die Zeit zu knapp.“

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Sämtliche Unterlagen für eine Änderung im Vereinsregister seien von einem Notar durchgesehen worden und lägen nun beim Amtsgericht. Schulte: „Jetzt warten wir auf die Eintragung und damit auch auf den Zugriff auf das Konto. Erst dann können wir uns einen Überblick verschaffen, wo wir finanziell stehen. Was können wir überhaupt stemmen, und wie läuft das alles?“ Aus diesem Grund hatte der neue Vorstand bereits im März angekündigt, alle Veranstaltungen zunächst einmal auf Eis zu legen.

Was nicht heißen soll, dass der Verein untätig ist. In den vergangenen Wochen hat in Kettwig eine Umfrage stattgefunden. Die Kettwiger, der Kettwiger Handel, die Handwerker und die Dienstleister sollten angeben, wie die Erwartungen und Wünsche an Kett-In sind. „Die Antworten liegen uns jetzt vor“, so Schulte. „Wir ziehen nun die ganzen Daten runter und werten sie aus. Da ja wirklich alle aufgerufen waren, sich zu beteiligen, wollen wir auch noch gucken, wer von denen ist Kett-In-Mitglied und wer nicht?“ Mit Ergebnissen der Umfrage sei dann in ein, zwei Wochen zu rechnen.