Essen. Das seltene Naturphänomen könnte auch in der kommenden Nacht auftauchen. Wer dies ungetrübt erleben will, sollte etwas beachten.

Polarlichter haben am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag auch in Essen für ein buntes Spektakel am Nachthimmel gesorgt. In der Dunkelheit färbte sich der Himmel in ein leuchtendes Rot, Magenta und irisierendes Grün.

Im sozialen Netzwerk Facebook teilten viele Essener unter anderem aus den Stadtteilen Byfang, Altenessen, Frintrop, Frohnhausen und Katernberg ihre Aufnahmen. Auch in der kommenden Nacht zu Sonntag könnten wieder Polarlichter zu sehen sein. Zumindest die Aussichten auf einen sternenklaren Himmel über Essen seien gut, hieß es am Samstag auf Nachfrage beim Deutschen Wetterdienst. Im Ruhrgebiet könnten sich allenfalls einzelne, kleine Schleierwolken bilden.

Polarlichter in Essen - die Fotos unserer Nutzer

Dieses Foto schickte uns Instagram-Nutzer „Dryrainydays“ aus Altenessen.
Dieses Foto schickte uns Instagram-Nutzer „Dryrainydays“ aus Altenessen.
Daniel Beck fotografierte den Himmel über Borbeck.
Daniel Beck fotografierte den Himmel über Borbeck.
Von Larissa Ploe aus Frohnhausen stammt dieses Foto.
Von Larissa Ploe aus Frohnhausen stammt dieses Foto.
Jasmin Esser ist am Samstagmorgen, 2 Uhr, über Frintrop diese Aufnahme gelungen.
Jasmin Esser ist am Samstagmorgen, 2 Uhr, über Frintrop diese Aufnahme gelungen.
Das Bild entstand in Rüttenscheid.  
Das Bild entstand in Rüttenscheid.  
So färbte sich Freitagnacht der Himmel über Essen-Katernberg. Die faszinierende Aufnahme ist Clarissa Strömer kurz vor 23 Uhr gelungen.
So färbte sich Freitagnacht der Himmel über Essen-Katernberg. Die faszinierende Aufnahme ist Clarissa Strömer kurz vor 23 Uhr gelungen.
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Dass das Naturphänomen bis in unseren Breiten zu sehen ist, liegt an einem extrem starken Sonnensturm, der das Wochenende über anhalten soll.

Polarlichter: Guter Beobachtungsstandort mit freier Sicht nach Norden

Am Freitag hatten Experten der US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) vor einem Sonnensturm der Stufe fünf gewarnt. Diese Kategorie auf der fünfstufigen Skala sei zuletzt im Oktober 2003 erreicht worden. Die Ursprungsregion der Sonnenstürme - ein großer Sonnenfleckcluster - sei etwa 16-mal so groß wie der Durchmesser der Erde, so die NOAA-Experten.

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Um die Polarlichter gut beobachten zu können, rät Udo Siepmann von der Sternwarte Essen, sich eine dunkle Umgebung mit einem freien Blick nach Norden zu suchen. Also eher nicht Großstädte mit ihrem „lichtverschmutzten Himmel“, sondern ländliche Teile. Dann könnte es auch gut mit einem spektakulären Foto klappen. (mit dpa)

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