Essen-Werden. „Little Weltflucht“ heißt das neue Festival aus Musik, Kunstperformance und Lichteffekten. Wir zeigen die schönsten Fotos von dem Event.

Frischen Wind für den Kultur-Stadtteil Werden brachte der Essener Künstler Marc Westermann mit einer neuen Veranstaltung an einen der schönsten Orte Essens – die Brehminsel. Diese verwandelte sich am letzten Aprilwochenende in eine Festivalfläche unter dem Titel „Little Weltflucht“. Dabei handelte es sich nicht um ein klassisches Musikfestival, sondern um eine Mischung aus Straßentheater, Lichtinszenierung, Soundinstallation, Konzert und Kunstperformance.

„Umgeben von malerisch illuminierter Natur sollen die Sorgen des Alltags für einen Abend vergessen sein“, so das erklärte Ziel von Marc Westermann und seinem Team. Das Publikum solle sich in eine Welt voller Farben, Licht und Klänge entführen lassen. Ein wenig meditativ sollte es werden, aber auch ein Abend voller Spannung und Unterhaltung.

Ambiente mit Picknickdecken und beleuchteten Pilzen auf der Essener Brehminsel

Malte auf vier Leinwänden: Künstler Marc Westermann.
Malte auf vier Leinwänden: Künstler Marc Westermann. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Tatsächlich konnten Westermann und sein Team am 27. April zahlreiches Publikum auf die Brehminsel locken. Picknickdecken auf der Wiese und beleuchtete Kunststoff-Pilze bildeten einen Rahmen um den Bühnenaufbau auf der Landspitze. Jung und Alt, Pärchen, Familien, Freundeskreise, sie alle tummelten sich ab dem späten Nachmittag vor Ort.

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Walking Acts und Musik läuteten das Geschehen auf der Bühne ein, das mit der Dämmerung von Marc Westermann mit seiner Live-Malerei einsetzte. Erzählt wurde aus dem Off die Geschichte eines Jungen, der partout nicht ins Bett möchte. Daraus entspannen sich Gesangs- und Musikbeiträge sowie eine Performance von Schülern des Gymnasiums Essen-Werden.

Weltflucht-Festival: Live-Malerei parallel auf vier Leinwänden

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Parallel dazu malte Westermann auf vier Leinwänden Motive, die er stetig veränderte: Aus der Glühlampe wurde ein Ballon, aus dem Gesicht eine Tür mit Klinke, aus der Glocke eine Pfanne mit Spiegelei und danach ein Fadenkreuz (begleitet von der bekannten „Tatort“-Melodie). Damit versetzte der das Publikum immer wieder in Staunen.

Unser Fotograf Uwe Möller war vor Ort, hier gibt es die schönsten Fotos vom

Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung im Rahmen von „150 Projekten für das Ruhrgebiet“ sowie dem Kulturamt der Stadt. Gut möglich, so Westermann, dass es eine Wiederholung geben wird, vielleicht dann auf der ganzen Fläche der Brehminsel.

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