Essen. Plötzlich ging auf der Bochumer Landstraße nichts mehr: Sperrung der wichtigen Verbindungsstrecke sorgte am Montag für lange Staus.

Wer derzeit auf der Bochumer Landstraße fährt, wird ohnehin durch eine Großbaustelle eingeschränkt. Jetzt kam ein Einsatz der Feuerwehr in Freisenbruch hinzu, der am Montag (22. April) für eine Sperrung und einen langen Stau auf der wichtigen und viel befahrenen Verbindungsstraße sorgte. Und für ein Riesenaufgebot an Feuerwehrwagen, über den sich viele wunderten. Eine Anwohnerin kommentierte: „Halb Freisenbruch war lahmgelegt.“

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Was war passiert: Um 12.47 Uhr erreichte der Notruf die Feuerwehr. Gemeldet wurde laut Feuerwehrsprecher Christian Schmücker Gasgeruch in einem Haus an der Bochumer Landstraße. Den hatte ein Anwohner festgestellt. Wie sich vor Ort dann für die Einsatzkräfte herausgestellt habe, sei eine Kartusche mit Propangas (wie man sie laut Feuerwehr beispielsweise für einen Grill nutzt) im Keller eines Privathauses undicht geworden.

Langer Abschnitt der Bochumer Landstraße in Essen-Freisenbruch gesperrt

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Die Einsatzkräfte hätten das Gas bereits gerochen, die Messungen hätten entsprechend erhöhte Werte ergeben. „Das Gebäude wurde also präventiv geräumt“, sagt Christian Schmücker. Der Abschnitt der Bochumer Landstraße von der Märkischen Straße bis zur Rodenseelstraße wurde gesperrt, umliegende Straßen ebenfalls. Auch das gehöre zur Prävention: Damit soll im Falle einer Explosion verhindert werden, dass Menschen verletzt werden, wenn etwa Trümmer durch die Luft fliegen.

In Freisenbruch sei aber alles gut gegangen. Nachdem die Einsatzkräfte das Haus abschließend belüftet hatte, konnten die Bewohner wieder hinein. Für die Feuerwehr war der Einsatz um 14.15 Uhr beendet. Bis dahin staute sich der Verkehr auf und um die Bochumer Landstraße und musste sich anschließend erst nach und nach auflösen. Zu Stau kommt es in dem Bereich vor allem im Berufsverkehr ohnehin regelmäßig, da es der Abschnitt ist, in dem eine neue Kreuzung und ein Einkaufszentrum entstehen sollen.

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