Essen. Der Warnstreik bei der Bahn trifft den Essener Hauptbahnhof, einen der größten Verkehrsknotenpunkte im Land, besonders hart. Ein Überblick.

Bahnreisende mit Start und Ziel Essen müssen sich wegen des Warnstreiks am Mittwoch/Donnerstag (16./17. November) auf massive Beeinträchtigungen, Zugausfälle und Verspätungen gefasst machen. Den Essener Hauptbahnhof, einer der größten Verkehrsknotenpunkte der Republik, trifft die Arbeitsniederlegung der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) besonders hart.

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Wie das Bahnportal „zuginfo.nrw“ mitteilt, sind etliche Regionalverkehrsverbindungen zwischen Mittwochabend 22 Uhr und Donnerstag 18 Uhr in Essen von dem Arbeitskampf betroffen. Hier ein Überblick über die Auswirkungen auf die einzelnen Verbindungen.

GDL-Bahnstreik: Diese Essener Linien verkehren nicht

  • RE 2: Die Züge verkehren nur zwischen Osnabrück Hbf und Münster Hbf
  • RE 14: Essen - Borken/Coesfeld: Die Züge fallen aus, ein Schienenersatzverkehr ist in Planung
  • RE 16: Essen Hbf - Iserlohn Hbf: ein Schienenersatzverkehr zwischen Letmathe - Hagen - Bochum ist eingerichtet.
  • RB 32: Die Rhein-Emscher-Bahn zwischen Duisburg und Dortmund mit den Essener Haltepunkten Dellwig, Bergeborbeck, Altenessen und Zollverein-Nord verkehrt nicht.
  • RB 33: Aachen - Heinsberg/Essen: zwischen Aachen und Mönchengladbach bis Donnerstag, 20 Uhr im 120-Minuten-Takt; zwischen Heinsberg und Linden Schienenersatzverkehr im 60-Minuten-Takt.
  • RB 40: Essen - Hagen: Die Züge fallen aus; Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Bochum - Witten

So wirkt sich der Streik auf die Essener S-Bahnen aus:

  • S 1: Dortmund - Solingen via Essen: im 60-Minuten-Takt.
  • S 3: Hattingen-Mitte - Oberhausen: Schienenersatzverkehr zwischen Hattingen und Essen. Hier gibt es Alternativen
  • S 6: Essen - Köln: im 60-Minuten-Takt zwischen Essen und Köln-Hansaring)
  • S 9: Hagen - Haltern/Recklinghausen: Schienenersatzverkehr zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Essen sowie zwischen Gladbeck West und Haltern/Recklinghausen

Die Linien von National Express, darunter der RE1 (RRX), RE 6 (RRX) verkehren zwar planmäßig im Regelverkehr, allerdings könne es auch bei diesen Linien zu Einschränkungen und hohen Auslastungen kommen, heißt es auf zuginfo.nrw.

Im Fernverkehr (ICE, IC) soll bundesweit höchstens jeder fünfte Zug fahren. Die Fahrgäste wurden gebeten, während des Warnstreiks auf nicht unbedingt notwendige Reisen mit der Bahn zu verzichten oder die Reisen zu verschieben.

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