Essen. Bauarbeiten zwischen Gelsenkirchen und Essen haben ab Freitag Abend massive Auswirkungen auf den Zugverkehr. Wichtige Fragen und Antworten.
Bahn-Reisende im Ruhrgebiet und besonders in Essen müssen sich ab sofort auf neue, massive Behinderungen einstellen.
- Ab Freitag, 10. November, hält eine ganze Reihe von Fern- und Regionalzügen für etwa vier Wochen lang nicht am Essener Hauptbahnhof.
- Betroffen ist die nördliche Verbindung zwischen Essen und Oberhausen (nach Westen) und Essen nach Gelsenkirchen (nach Osten).
Die wichtigsten Fragen und Antworten für Bahn-Nutzende.
Was ist los?
Ab Freitag, 10. November, 21 Uhr, beginnt die Bahn mit mehreren Bauarbeiten zwischen Essen und Gelsenkirchen. An beiden Bahnhöfen werden Gleise erneuert, Schotter und Schwellen ausgetauscht. Auf Gelsenkirchener Stadtgebiet entstehen neue Lärmschutzwände, in Essen werden – im Bahnhof Kray-Nord – die Oberleitungen saniert.
Was heißt das für die Züge?
Die Streckenverbindung Duisburg – Oberhausen – Essen – Gelsenkirchen – Recklinghausen ist gestört. Die Züge auf dieser Linie werden nicht in Essen halten – und zwar bis Anfang Dezember.
Betroffen sind beim Nah- und Regionalverkehr die S-Bahnlinie 2 (Essen – Dortmund) sowie die Regionalexpress-Linien RE 2 und RE 42 (Münster - Mönchengladbach). Die Züge halten in Essen-Altenessen und Oberhausen, aber nicht in Essen Hauptbahnhof. Auf der Strecke zwischen Gelsenkirchen Hbf und Essen Hbf fahren Ersatz-Busse. Das gilt auch für die S2.
Wie lange gilt das alles?
Die Einschränkungen gelten durchgehend (also 24 Stunden am Tag) bis mindestens Freitag, 1. Dezember, 21 Uhr. Am dann folgenden Wochenende, Samstag, 2. Dezember, und Sonntag, 3. Dezember, gelten die Sperrungen jeweils noch von 7 bis 19 Uhr. Dann ist das Schlimmste überstanden: Bis Samstag, 9. Dezember, finden die Abschlussarbeiten nur noch nachts statt – von 23 Uhr bis jeweils 5 Uhr am Morgen. Dann soll alles erledigt sein.
Was ist mit dem Fernverkehr?
Welche Züge des Fernverkehrs (InterRegio, InterCity, InterCityExpress) genau betroffen sind, ist erst teilweise abzusehen. Für alle Züge gilt: Sie fahren von Duisburg über Oberhausen und dann nach Gelsenkirchen und von dort weiter nach Recklinghausen.
Konkret betroffen seien die ICE-Züge Hamburg/Bremen – Köln – Frankfurt – Passau und weitere einzelne Verbindungen (ICE 754/1059 und 1150 (Köln/Düsseldorf – Münster – Hannover – Berlin) sowie IC 2305/2306 (Norddeich Mole – Münster – Köln)). Das teilte eine Bahn-Sprecherin am Mittwoch (8. November) mit.
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