Essen. Springmesser und Schlagringe: Bei Kontrollen am Essener Hauptbahnhof wird die Polizei immer wieder fündig. Jetzt gilt wieder ein Waffenverbot.

Die Bundespolizei wird in der kommenden Woche (12. bis 16. Juli) im Hauptbahnhof Essen durchgehend ein Mitführverbot von Waffen und gefährlichen Gegenständen erlassen. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot können mit einem Platzverweis, Bahnhofsverbot/ Beförderungsausschluss oder einem Zwangsgeld geahndet werden.

Hintergrund des Waffenverbots: Die Bundespolizei verzeichnete in den letzten Monaten keinen nennenswerten Rückgang der Gewaltdelikte im Zusammenhang mit gefährlichen Gegenständen im Essener Hauptbahnhof, so ein Sprecher. Bei diesen Gewaltdelikten seien immer wieder gefährliche Gegenstände eingesetzt worden.

Einsatzkräfte stellten Messer in verschiedenen Größen und Ausführungen (Springmesser, Butterflymesser, Einhandmesser, usw.), aber auch andere gefährliche Gegenstände wie z.B. Schlagringe sicher.

Gerade Messer führten immer wieder zu schweren und mitunter tödlichen Verletzungen, heißt es in der Mitteilung der Bundespolizei.

Bei dem ebenfalls fünftägigen Waffenverbot im vergangenen Jahr hat es im Essener Hauptbahnhof mehr als 200 Kontrollen der Bundespolizei gegeben. Dabei kam so einiges ans Licht: Einhandmesser, Springmesser, Cuttermesser oder Küchenmesser mit einer 13 Zentimeter langen Klinge. Neben „recht vielen Messern“, so Bundespolizeisprecherin Anne Rohde, zogen die Einsatzkräfte aber auch Tierabwehrsprays ein.

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