Essen. 200 Köpfe aus Wirtschaft, Stadtgesellschaft und Verwaltung haben das „Essener Engagement-Forum“ ins Leben gerufen. Das haben sie vor.
Die Ehrenamt-Agentur, die Sparkasse und die Stadt Essen haben das Projekt angestoßen – und 200 Köpfe aus Wirtschaft, Stadtgesellschaft und Verwaltung waren angetreten, um die Vorlage zu verwandeln. Im Stadion an der Hafenstraße haben sich Unternehmer, Ehren- und Hauptamtliche sowie städtische Mitarbeiter beim ersten „Essener Engagement-Forum“ vernetzt und neue Kooperationen auf die Beine gestellt – und das alles zum Nutzen der Stadtgesellschaft.
„Vielseitiges ehrenamtliches Engagement hält unsere Gesellschaft zusammen“, sagte OB Thomas Kufen, der zugleich Schirmherr des neuen Engagement-Forums ist. Die Vorlagen gaben sich die Akteure freilich nicht unten auf dem Platz, sondern in der Assindia-Lounge, in der Sponsoren und Vereinsoffizielle bei Heimspielen von Rot-Weiss zusammenkommen.
Für die nötige Stimmung war gesorgt. Sternekoch Nelson Müller präsentierte seinen souligen Essen-Song gemeinsam mit Benny & Joyce, WDR-Moderator Tobias Häusler führte durch den Abend und Ruhrgebietskabarettist Kai Magnus Sting lockerte die Gäste für die Vernetzungsrunden auf.
„Sich inspirieren lassen und ins Tun kommen“
In der Talkrunde berichteten Unternehmer Bäcker Klaus Peter, Kiki Radicke vom Verein Medien-Monster und Kulturamtsleiterin Anja Herzberg von überwiegend positiven Beispielen aus der Praxis: davon, was die Zivilgesellschaft braucht und die Wirtschaft zu geben vermag. Schnell wurde deutlich, dass viele Ehren- und Hauptamtliche dasselbe hehre Ziel verfolgen: nämlich beste Lebensbedingungen für alle Essener zu schaffen. „Sicherlich fühlen sich viele Unternehmen der Essener Wirtschaft einer ähnlich lautenden Mission verpflichtet“, sagte Sparkassen-Chef Helmut Schiffer, und fügte hinzu: „Das Essener Engagement-Forum ist die Gelegenheit, um sich inspirieren zu lassen und ins Tun zu kommen.“
Der gute Vorsatz ist die eine Seite der Medaille, das Gelingen in der Praxis die andere. Um den Austausch in Gang zu bringen und kurze Wege zu finden, wurden die Akteure zu Vernetzungsrunden und regem persönlichem Austausch an lange Tischreihen gebeten: quasi zum gepflegten Doppelpass-Spiel, um in der Fußballer-Sprache zu bleiben. „Das Essener Engagement Forum ermöglicht den Gästen, über den eigenen Tellerrand zu schauen, Menschen aus anderen Arbeitswelten kennenzulernen und kurze Wege der Kommunikation und Zusammenarbeit zu finden – und das alles für unsere Stadt“, sagte Janina Krüger, Geschäftsführerin der Ehrenamt Agentur Essen.
Unterstützt wird das Essener Engagement-Forum durch die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, die Stadttochter Allbau, Digital Campus Zollverein, die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt und die Stadtwerke Essen.
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