Essen. Der Waldbrand-Index kletterte auf Stufe vier von fünf. In Altendorf hat die Feuerwehr am Wochenende einen Flächenbrand löschen müssen.
Hitze und Trockenheit haben die Waldbrandgefahr in Essen weiter steigen lassen: Der Index kletterte inzwischen auf die Stufe vier von fünf und erreichte damit die aktuelle Grasland-Marke.
Wie Feuerwehrsprecher Christoph Riße am Montag berichtete, haben Einsatzkräfte am Wochenende einen Flächenbrand in Altendorf mit einer Ausdehnung von drei mal 20 Metern entlang eines Radwegs an der Helenenstraße löschen müssen.
Riße appelliert deshalb an die Bevölkerung, ein paar Regeln zu beachten: Keine Feuer im Wald oder auf Wiesen entzünden. Nicht im Wald rauchen und keine brennenden Zigaretten aus dem Auto werfen. Wer seinen Wagen abstellt, sollte dies nur auf geeigneten Parkflächen tun. Ein heißer Motor oder Auspuff kann bewachsene Böden schnell entflammen.
Es drohen Bußgelder von bis zu 25.000 Euro
Fürs Grillen in der Nähe eines Waldes gilt eine besondere Regel: Da schon ein geringer Funkenflug Grünflächen, Bäume oder Wälder in Brand setzen kann, muss ein Mindestabstand von 100 Metern zu Bäumen eingehalten und dafür Sorge getragen werden, dass keine entzündlichen Grillreste zurückbleiben. Verstöße können im Extremfall mit einem Bußgeld von bis zu 25.000 Euro geahndet werden, warnt die Stadt.
Ein unscheinbarer Forstweg kann im Notfall eine wichtige Route für die Feuerwehr sein. Solche Zufahrtswege sind deshalb unbedingt frei zu halten, damit die Kräfte möglichst ungehindert und schnell an ihren Einsatzort kommen, bittet Riße.
Wie immer gilt: Wer eine Rauchentwicklung sieht, sollte umgehend den Notruf 112 wählen und seinen Standort möglichst genau beschreiben. Weitere Infos zum aktuellen Waldbrand- und Grasfeuerindex gibt es beim Deutschen Wetterdienst (DWD).