Essen. Das Shopping-Center Limbecker Platz in Essen hat gleich mehrere neue Mieter unter Vertrag. Einer davon ist den Essenern bereits gut bekannt.

Im Einkaufszentrum Limbecker Platz sind demnächst gleich mehrere neue Namen zu lesen. Centermanager Anastasios Meliopoulos kündigt sechs Neueröffnungen an und deutet außerdem weitere Veränderungen innerhalb des Centers an.

So wird der Händler für Wohnaccessoires und Kleinmöbel, Depot, im Limbecker Platz seine Verkaufstische aufschlagen. Das wird all diejenigen freuen, die die Filiale auf der Kettwiger Straße vermissen, die Ende vergangenen Jahres geschlossen hatte. Der Dekoladen wird voraussichtlich ab September im Untergeschoss zu finden sein.

Neu hinzugekommen ist bereits das Modegeschäft „SK Khan“. Der Store, der in der vergangenen Woche öffnete, bietet Young Fashion für Frauen und Männer. Bislang gibt es das Konzept erst in Dortmund.

Auf die ehemalige Fläche des Schuhladens Shoemonkey zieht im Sommer das Juweliergeschäft Sham Gold Jewelery ein. Kürzlich eröffnet hat die Parfümerie Loris.

Auch im kulinarischen Angebot gibt es demnächst zwei Neuzugänge mit Funky Bowl und dem Eislabor. Sie ersetzen Pizza Hut und die Suppenfabrik, die das Center verlassen haben.

Mehrere Läden ziehen innerhalb des Limbecker Platzes um

Anastasios Meliopoulos leitet den Limbecker Platz in Essen.
Anastasios Meliopoulos leitet den Limbecker Platz in Essen. © FUNKE Foto Services | André Hirtz

Auch einige Umzüge gibt es innerhalb des Centers: Der Marken-Outletstore Popup Circus ist jetzt im Obergeschoss im ehemaligen Gerry-Weber-Store zu finden. Auch Nanu-Nana und Vero Moda werden ihre Standorte innerhalb des Limbecker Platzes wechseln.

Regelmäßigen Besuchern des Einkaufszentrums wird außerdem bereits aufgefallen sein: Der Fashion-Anbieter New Yorker im Erdgeschoss hat sich deutlich erweitert und nutzt jetzt die benachbarte Fläche, auf der bis August 2022 die Gamerlounge „E-Sport Arcade“ zu finden war.

Besonders viele leerstehende Läden gibt es derzeit im Obergeschoss. Doch auch hier könnte es bald Bewegung geben, wie Centermanager Meliopoulos andeutet. So gebe es „fortgeschrittene Gespräche mit insgesamt vier Konzepten“. Da die Verträge aber noch nicht unterschrieben sind, nenne er noch keine Namen.

Umsätze im Center haben sich nach Corona stabilisiert

Das Center ist nach der Corona-Pandemie, die vor allem den Einzelhandel und die Gastronomie auch im Center schwer getroffen hatte, weiter auf Erholungskurs. Im Durchschnitt kämen wieder mehr als 40.000 Besucher am Tag, an Samstagen liege die Zahl wieder deutlich über 60.000 Kunden. Wichtiger aber noch sei diese Zahl: „Zwei Quartale hintereinander lagen die Umsätze im Center wieder auf dem Vor-Coronaniveau von 2019“, berichtet Meliopoulos. Solche Entwicklungen würden natürlich helfen, wenn es darum geht, neue Mieter zu gewinnen.

Mit 180 Läden und einer Verkaufsfläche von über 70.000 Quadratmetern gehört der Limbecker Platz zu den größten innerstädtischen Einkaufscentern. Zu den größten Mietern zählen Karstadt, Zara, C&A und Saturn. Der Warenhaus-Konzern Galeria Karstadt Kaufhof jedoch will seine Filiale dort Ende Januar 2023 schließen. Allerdings gibt es Signale dafür, dass doch noch Hoffnung für den Standort besteht.