Essen.

Die Busse der Ruhrbahn, die seit Mittwoch, 31. Mai, als Ersatz für die Linien U11, 107 und 108 eingesetzt werden, verstopfen massiv die Essener Straßen. Am ersten Ausfall-Tag hat es erhebliche Staus gegeben, berichten Ruhrbahn-Nutzende und üben Kritik an der Umsetzung des so genannten „Schienenersatzverkehrs“ (SEV).

„Die Busse waren teilweise so voll, dass keine Fahrgäste mehr mitgenommen worden sind“, beschwert sich eine Nutzerin im Netzwerk Facebook. Sie appelliert die Ruhrbahn, im Norden, wo Busse die ausfallenden Linien 107 und 108 ersetzen, so genannte „Gelenkbusse“ einzusetzen – das sind die langen Fahrzeuge mit dem Gummi in der Mitte, das an eine Zieharmonika erinnert.

Ruhrbahn registrierte keinerlei „besonderen Vorkommnisse“

Genau solche Gelenkbusse sind offenbar vor allem im Süden unterwegs, auf der Alfredstraße, wo bis 6. August unterirdisch ab Hauptbahnhof bis Messe die U11 ausfällt.

Weil die Ruhrbahn den Ausbau ihrer Südstrecke fortsetzt, fällt die U11 vom Hauptbahnhof bis Messe so lange aus, auch die 107 und 108 werden mit Bussen ersetzt.

„Wenn der Verkehr der Ruhrbahn Teil des normalen Verkehrs wird, anders als die U-Bahnen, dann liegt eine Staubildung in der Natur der Sache“, sagt Sylvia Neumann, Sprecherin der Ruhrbahn.

Am ersten Tag des Ausfalls der drei Linien habe man in der Leitstelle keinerlei besondere Vorkommnisse registriert, berichtet Sylvia Neumann.

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