Essen. . Nach Messerattacke in Essen-Altendorf legte die Ehefrau ein Teilgeständnis ab. Die 34-Jährige meinte, ihr Mann habe etwas mit einer anderen Frau.
Eifersucht war offenbar das Motiv für den tödlichen Messerangriff einer 34-Jährigen auf ihren Ehemann (43) am Samstag in einer Wohnung an der Helenenstraße in Altendorf.
„Sie meinte, er habe etwas mit einer anderen Frau“, sagte Oberstaatsanwältin Birgit Jürgens am Montag auf Nachfrage. Die Beschuldigte habe inzwischen ein Teilgeständnis abgelegt und sitze weiterhin wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft, so Jürgens. Der 17 Jahre alte Sohn der türkisch-stämmigen Eheleute sei bei Verwandten untergekommen und werde dort betreut.
Opfer starb während der Rettungsversuche
Wie berichtet, war ein Streit des Paares am frühen Samstagmorgen eskaliert. Die 34-Jährige soll mit einem Brotmesser auf ihren Mann losgegangen sein und ihn lebensgefährlich verletzt haben.
Polizei und Rettungskräfte wurden gegen 0.35 Uhr alarmiert. Als sie am Tatort ankamen, lebte der 43-Jährige noch. Doch waren die erlittenen Verletzungen offenbar so schwer, dass das blutüberströmte Opfer noch während der Rettungsversuche eines Notarztes starb.
Die Ehefrau des 43-Jährigen und der 17-jährige Sohn wurden am Tatort vorläufig festgenommen und abgeführt. Als sich jedoch herausstellte, dass den Jugendlichen keine Schuld an dem Tötungsdelikt trifft, kam er wieder frei. Seine Mutter wanderte auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft. (j.m.)