Emmerich/Rees. Vier Menschen verletzten sich am Freitagmorgen gegen 5.55 Uhr bei einem Unfall auf der A 3 zwischen Emmerich und Rees. Die Autobahn in Richtung Oberhausen war bis 8.15 Uhr gesperrt. Ein Autofahrer aus der Schweiz fuhr auf einen Gefahrgut-Lkw auf – Gas trat aber nicht aus.
Gesperrt war die A 3 am Freitagmorgen zwischen Emmerich und Rees. Bei einem schweren Unfall gab es vier Verletzte. Gegen 5.55 Uhr war ein Pkw auf einen mit Gas gefüllten Tankwagen aus Kleve gefahren. Gas trat bei dem Unfall nicht aus. Vorsorglich waren die Feuerwehr-Löschzüge Emmerich und Elten alarmiert worden, die mit sieben Fahrzeugen und 40 Mann ausrückten.
Die A 3 blieb in diesem Abschnitt bis gegen 8.15 Uhr gesperrt. Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei war zur Unfallzeit ein 19-jähriger Mann aus der Schweiz mit seinem Mercedes auf der A 3 in Richtung Köln unterwegs. Mit im Fahrzeug befanden sich zwei weitere Männer (beide ebenfalls 19 Jahre alt).
Bis zu drei Kilometer Stau auf der A3 in Richtung Oberhausen
Zwischen den Ausfahrten Emmerich und Rees fuhr der Schweizer aus bislang unklaren Gründen auf einen in gleicher Richtung fahrenden Gefahrgut-Lkw (beladen mit LPG-Gas) eines 33-jährigen Berufskraftfahrers auf. Bei der Kollision erlitten die Insassen des Pkw Verletzungen (ein Schwer-, zwei Leichtverletzte).
Der Lkw-Fahrer wurde ebenfalls leicht verletzt. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser nach Emmerich und Kleve transportiert. Der Lkw wurde unter Begleitung der Feuerwehr im Schritttempo zum nahegelegenen Parkplatz Millingen gefahren. Hinter der Unfallstelle staute sich der Verkehr auf bis zu drei Kilometern Länge.