Bienen. .
Dass ein Vogel eher von der Stange fliegt als ein Ferkel, leuchtet ein. Beim ersten Bienener Ferkelfest erwies sich die Sau hoch über dem Schießstand als ausgesprochen zäh. Dafür hatte Ferkelbauer Uli Obbing gesorgt, der beim hölzernen Schweinerl auch den Ringelschwanz nicht vergessen hatte. Diesen schoss rasant schnell Dieter Hox ab. Die Pfote erlegte Tobias Beenen und den Kopf Andreas Pohle. Dann wurde es spannend, denn diverse Interessenten legten es auf den Rumpf des Ferkels an. Selbst Frauen zeigten keine Scheu, als wohl erste Ferkelkönigin in die Bienener Chronik einzugehen. Als schließlich der Hauptmann der Bienener Schützen, Paul Schmitz, den Treffer um 20.03 Uhr landete, entbrannte riesiger Applaus.
Trotz Regen war das Ferkelfest sehr gut besucht. Unterm Fallschirm im Biergarten, am Grillstand und Bierwagen trafen sich nicht nur Bienener, auch Freunde aus den Nachbarorten wollten das erste Ferkelfest miterleben. Viele sicherten sich schon früh im Saal einen guten Platz, um nah an der Musik zu sein. Ein Dudelsackspieler, Erwin Krämer, unterstützte die einheimische Band JUM. Die handgemachte Musik wurde begeistert angenommen. Schnell war klar: Das Bürgerhaus ist wieder mit Leben erfüllt und die Bienener nehmen es dankbar an.
Der Familientag am Sonntag war ebenfalls gut besucht. Eine Hüpfburg und viele Spiele waren für die Kinder, vom Organisationsteam um Björn Hox, aufgebaut. Neuer Schülerkönig wurde Phillip von Wittenhorst, Lars Obbeck konnte sich den 1. Preis (Kopf) erkämpfen. Der 2. Preis (re. Flügel) ging ebenfalls an Phillip von Wittenhorst und der 3. Preis (li. Flügel) an Nils Helling von Tambourcorps.