Emmerich. . Seit 2008 stand er an der Spitze. Nachfolgerin ist Irene Möllenbeck. Die hielt eine bewegende Laudatio auf ihren Vorgänger.

Im Sommer wird er 70, jetzt verabschiedete sich Ludger Heyming auch als Vorsitzender aus dem Kuratorium der PAN-Stiftung. Aus gesundheitlichen Gründen. Zu Ehren des langjährigen Kulturbetriebeleiters fand im PAN ein Sektempfang statt. Das sei wahrlich „kein erfreulicher Anlass“, meinte Irene Möllenbeck, selbst eine PAN-Aktivistin der ersten Stunde.

Exzellente Kontakte

Mit Heyming verlasse auch viel Know-how das Plakatmuseum. „Deine Verbindungen sind nicht zu ersetzen. Gut, fair, offen, verlässlich, kooperativ - eine bessere Zusammenarbeit habe nie erlebt“, meinte Möllenbeck nach der Kuratoriumssitzung, wo die personellen Weichen neu gestellt wurden.

Als Ludger Heyming am 1. April 1988 nach Emmerich gekommen sei, habe der Stifter der Plakat-Sammlung, Ernst Müller, noch gelebt. Zwar feiere man in diesem Jahr 10 Jahre PAN, aber das Plakatmuseum startete viel eher, führte Möllenbeck an. Schon Ende 1988 wurden die ersten Plakatausstellungen im umgestalteten Foyer des Stadttheaters präsentiert und die Plakate somit einem breiten Publikum zugänglich gemacht; namhafte Künstler wie Uwe Loesch und Klaus Staeck folgten dem Ruf. In jenen Jahren begann auch der Kampf um den Erhalt der Schokoladenfabrik Lohmann. „Lohmann sollte in eine Kulturfabrik umgewandelt werden.“ Das hatte sich ein Förderverein zum Ziel gesetzt. Lohmann wurde zu einem lebendigen, kreativen Veranstaltungsort. Doch am Ende war nur der Schoko-Riegel zu finanzieren.

„Du hast immer an vorderster Front gestanden“, sagte Möllenbeck. Als 2001 die Stiftung aus der Taufe gehoben wurde, gehört Heyming zu den Gründungsmitgliedern, 2008 wurde er Vorsitzender, als das PAN eine Riesenbaustelle war. „Du hast einiges auf den Weg gebracht, du hast das Konzept vom Kopf auf die Füße gestellt. Das alles wäre ohne dich nicht möglich gewesen“, würdigte sie das Engagement. „Nachdem wir die Archivierung auf den Weg gebracht hatten, konnten wir hervorragende Plakatausstellungen zeigen.“ Als Dankeschön erhielt Heyming den Abzug eines Plakats von Julius Gipkens aus dem Bestand des Deutschen Plakatmuseums Essen. Das Werbeplakat für Kupferberg-Sekt entstand vor exakt 100 Jahren - 1913. Auf dem Etikett steht „leicht, trocken, elegant“. Das alles träfe auch auf Ludger Heyming zu, sagte Irene Möllenbeck. „Ich denke an die Zusammenarbeit unheimlich gerne zurück“, bedankte sich Heyming. Auch im Nachhinein bleibe er ein Verfechter der Idee des Plakatmuseums.

Dem Kuratorium gehören neu Thomas Terwey, Guido Heuvelmann, Gabriele Krafft und Birga Lischke-Pooth an. Vorsitzender des Stiftungsvorstandes bleibt Karl Janssen, neuer „Vize“ ist Sascha Tück.

Im Sommer wird er 70, jetzt verabschiedete sich Ludger Heyming auch als Vorsitzender aus dem Kuratorium der PAN-Stiftung. Aus gesundheitlichen Gründen. Zu Ehren des langjährigen Kulturbetriebeleiters fand im PAN ein Sektempfang statt. Das sei wahrlich „kein erfreulicher Anlass“, meinte Irene Möllenbeck, selbst eine PAN-Aktivistin der ersten Stunde.

Exzellente Kontakte

Mit Heyming verlasse auch viel Know-how das Plakatmuseum. „Deine Verbindungen sind nicht zu ersetzen. Gut, fair, offen, verlässlich, kooperativ - eine bessere Zusammenarbeit habe nie erlebt“, meinte Möllenbeck nach der Kuratoriumssitzung, wo die personellen Weichen neu gestellt wurden.

Als Ludger Heyming am 1. April 1988 nach Emmerich gekommen sei, habe der Stifter der Plakat-Sammlung, Ernst Müller, noch gelebt. Zwar feiere man in diesem Jahr 10 Jahre PAN, aber das Plakatmuseum startete viel eher, führte Möllenbeck an. Schon Ende 1988 wurden die ersten Plakatausstellungen im umgestalteten Foyer des Stadttheaters präsentiert und die Plakate somit einem breiten Publikum zugänglich gemacht; namhafte Künstler wie Uwe Loesch und Klaus Staeck folgten dem Ruf. In jenen Jahren begann auch der Kampf um den Erhalt der Schokoladenfabrik Lohmann. „Lohmann sollte in eine Kulturfabrik umgewandelt werden.“ Das hatte sich ein Förderverein zum Ziel gesetzt. Lohmann wurde zu einem lebendigen, kreativen Veranstaltungsort. Doch am Ende war nur der Schoko-Riegel zu finanzieren.

„Du hast immer an vorderster Front gestanden“, sagte Möllenbeck. Als 2001 die Stiftung aus der Taufe gehoben wurde, gehört Heyming zu den Gründungsmitgliedern, 2008 wurde er Vorsitzender, als das PAN eine Riesenbaustelle war. „Du hast einiges auf den Weg gebracht, du hast das Konzept vom Kopf auf die Füße gestellt. Das alles wäre ohne dich nicht möglich gewesen“, würdigte sie das Engagement. „Nachdem wir die Archivierung auf den Weg gebracht hatten, konnten wir hervorragende Plakatausstellungen zeigen.“ Als Dankeschön erhielt Heyming den Abzug eines Plakats von Julius Gipkens aus dem Bestand des Deutschen Plakatmuseums Essen. Das Werbeplakat für Kupferberg-Sekt entstand vor exakt 100 Jahren - 1913. Auf dem Etikett steht „leicht, trocken, elegant“. Das alles träfe auch auf Ludger Heyming zu, sagte Irene Möllenbeck. „Ich denke an die Zusammenarbeit unheimlich gerne zurück“, bedankte sich Heyming. Auch im Nachhinein bleibe er ein Verfechter der Idee des Plakatmuseums.

Dem Kuratorium gehören neu Thomas Terwey, Guido Heuvelmann, Gabriele Krafft und Birga Lischke-Pooth an. Vorsitzender des Stiftungsvorstandes bleibt Karl Janssen, neuer „Vize“ ist Sascha Tück.