Hüthum. . Die Baumfreunde Emmerich machen die Stadt wieder etwas grüner: Bäume stehen am Waldesrand in Hüthum

Wenn’s um Bäume geht, besteht Emmerich nicht nur aus dem Rheinpark. Deshalb bemühen sich die Baumfreunde Emmerich auch um andere Grünflächen. Am Wochenende hat die Initiative 400 Rotbuchen am Waldesrand in Hüthum – parallel zum Kiefernbusch – pflanzen lassen. 2000 Euro wurden hierfür sinnvoll angelegt, erklärt Rüdiger Helmich, Sprecher der Baumfreunde. Das Autohaus Helmich hat die Maßnahme gesponsert.

„Damit verbunden ist natürlich auch die Hoffnung, dass derartige Maßnahmen auch von anderer Seite ins Auge gefasst werden“, schilder Helmich. Auch wenn die Baumfreunde Verständnis dafür haben, dass gerade private Landbesitzer nicht immer die Mittel bereitstellen könnten, um größere Pflanzaktionen zu starten.

Die Baumfreunde sehen es als dringlich an, dass nach den wiederholten Windbruchschäden im Borgheeser Wald an geeigneten Stellen wieder für Ersatzpflanzungen gesorgt wird. Die Inhaber der Firma Holzhandel Christian Daniels und Stefan Scheers aus Elten haben sich bereit erklärt, die Bäumchen aus Schermbeck zu beschaffen und sie umgehend einzupflanzen. Sie haben für ihre Dienste einen „Freundschaftspreis“ berechnet. Die Entscheidung Rotbuchen zu wählen fiel auf Rat der Försterin Ingrid Domen.

Damit die jungen Bäume nicht durch Fressschäden von Kaninchen, Rotwild und so weiter in Mitleidenschaft gezogen werden, wurden die Stämme mit einer Kunststoffmanschette geschützt. Fachleute haben den Baumfreunden versichert, dass die Rotbuchen nicht gegossen werden müssten, man habe lediglich darauf zu achten, dass keine Schädlinge oder ein Pilzbefall Schaden anrichtet.