Emmerich. .
Das lange Warten hat seit gestern ein Ende. Um 6 Uhr morgens stellte die Firma Wardthuysen den Eimer, ein Geschenk der Prinzengarde an die Stadt, auf.
Im Kreisverkehr bei Obi strahlt das neue, alte Wahrzeichen der Stadt nun im roten Glanz.
Er steht also endlich, der Eimer, der zuvor ganz Emmerich bewegte. Die Frage nach dem Standort zog sich lange hin. Im Gespräch war auch die Landzunge am Hafen. Das Rennen machte schließlich der Kreisverkehr Weseler Straße. Für Wolfgang Gerik eine vernünftige Entscheidung. „Das ist eine Einfuhrstraße nach Emmerich, viele Menschen kommen hier vorbei. Im Hafen ist schon so viel gemacht worden, daher ist der Ort hier perfekt für unser Wahrzeichen. Emmerich und der Eimer gehören zusammen. Es ist farbenfroh, die schöne Bepflanzung rundet das Ganze ab“, ist Gerik vom neuen Rondell angetan.
Tolles Bild
Herbert Lueb fand weniger enthusiastische Worte, ist dennoch sowohl mit dem Standort, als auch mit dem Eimer zufrieden. „Man kann ihn da stehen lassen. Es ist ja unser Wahrzeichen.“ Mitte Juni wurde mit den Arbeiten begonnen, die ersten Erdarbeiten liefen an. Das Fundament bildet nunmehr der Eimer, das Wappen Emmerichs. Fünf Meter ist er hoch, am oberen Rand liegt der Durchmesser bei 3,70 Meter. Rundherum blühen Pflanzen, Steine zeichnen den Weg hin zum Fundament.
Ein tolles Bild, von dem Willi Elbers erst einmal gar nichts mitbekommen hatte. „Welcher Eimer?“, fragte der Emmericher verdutzt und ungläubig. Beim zweiten Hinschauen stach ihm das rote Exemplar dann doch ins Auge. „Die Idee ist ja ganz witzig“, erklärt Elbers spontan. Zudem sei der Eimer dezenter dargestellt als vor vielen vielen Jahren am Hafen. Dezenter war auch der erste Eindruck von Niß Schröder. „Ich hätte mir den Eimer wirklich größer vorgestellt.“ Die Idee findet der Emmericher ebenfalls gut. „Guter Standort, gute Sache.“ Knapp und deutlich. Deutlich zeigte sich auch Karin Schlichter. Sie tendiert jedoch zum Hafen. Da wäre ein Wahrzeichen besser aufgehoben, glaubt die Emmericherin: „In Verbindung mit dem Rhein finde ich den Standort am Hafen besser. Zudem lockt die Rheinpromenade viele Besucher an, die unser Wahrzeichen dort sehen würden.“
Am 6. August ist die
offizielle Einweihung
Dem schließt sich Heinz-Peter „Bübchen“ Schuldt an: „Am Hafen hat es ja leider nicht geklappt. Da wäre es noch besser zur Geltung gekommen. Dennoch, so ein Wahrzeichen in dieser Größe hat hier gefehlt. Also ist alles prima.“
Der Eimer wird am 6. August offiziell eingeweiht. Er ist ein Hingucker, so viel steht fest. Auch wenn der eine oder andere den Standort nicht perfekt findet - der Tenor der Emmericher ist doch eindeutig: Das passt.