Emmerich-Oberhüthum. Die St. Michael-Schützen aus Oberhüthum haben am Sonntag keinen Bewerber für das Königsschießen gefunden. Wie die Bruderschaft nun vorgeht.

Das ist bitter. Die St. Michael-Schützen aus Oberhüthum konnten am Sonntag beim gemeinsamen Schützenfest mit St. Sebastian Emmerich keine Bewerber für das Königsschießen finden.

In der 109-jährigen Geschichte der St. Michael-Schützenbruderschaft kommt es nun zum zweiten Mal vor, dass keine Königsbewerber gefunden wurden. Zuletzt im Jahr 2017 mussten die Schützengemeinschaft ohne Führungsspitze auskommen. Der Brudermeister Herbert Gartenmeier hatte die schwere Aufgabe die Schützen darüber zu informieren, dass es in diesem Jahr kein Königsschießen geben wird.

2022er-Königspaar Florian und Kathrin Thuis wird nicht verlängern

„Die St. Michael-Schützen werden im laufenden Jahr das Königspaar der St. Sebastianer voll und ganz unterstützen. Denn hier ist zusammengewachsen was zusammengehört. In diesem Schützenjahr werden wir daher an Festen in der Stadt und im Bezirk nicht teilnehmen“, erklärte Gartenmeier die Auswirkungen für den Verein. Eine Verlängerung, wie das in der Corona-Zeit üblich war, für das alte Königspaar Florian und Kathrin Thuis kommt laut dem Brudermeister nicht infrage.

Trotzdem wurde im Vorfeld auch bei den St. Michael-Schützen die Preise ausgeschossen. Den Kopf holte Willi van Dillen. Den rechten Flügel sicherte sich Horst Vollmer, der linke ging an Heribert Verhey. Über den Reichsapfel freute sich Bernd Woytowicz. Das Zepter sicherte sich Thomas Geerling.