Emmerich. Die Coverband Felkmett hat im Emmericher Kapaunenberg erstmals ihre 15 neuarrangierten Hits vor Publikum präsentiert. So war der Konzertabend.
Wer sich am vergangenen Samstag auf den Weg zum Emmericher Kapaunenberg gemacht hat, war einer von über 600 begeisterten Konzertbesuchern: Denn die vier Jungs der Coverband Felkmett haben hier erstmals ihre neuarrangierten Hits präsentiert, die auf dem ersten Album der Band zu hören sein werden. Doch bevor die Gruppe die Bühne rockte, hatte das Duo Juma und die Post-Punk-Band Iedereen mit ihren Songs bereits für richtig gute Stimmung gesorgt.
Mit einer Mischung aus deutscher und internationaler Rock- und Pop-Musik bewies das Felkmett-Quartett dann einmal mehr sein gutes Gespür, um den Geschmacksnerv der Fans und Gäste auf den Punkt zu treffen. Vom ersten Ton an brodelte es vor der Bühne am Bölt. „Ey, wat geht denn hier ab?!“ so die ersten Worte des beeindruckten Bandmitglieds Lasse Kaal an die tobenden Gäste.
Das Publikum sang die Felkmett-Lieder lautstark mit
Es wurde lautstark mitgesungen, es wurde getanzt, es wurde gepogt und auch die klassische Polonaise hat nicht gefehlt. Es war für jeden etwas dabei und dementsprechend bunt gemischt war auch das begeisterte Publikum. Während Großeltern die Musiker im hinteren Teil des Saales feierten, initiierte Frontmann Marcel Janßen dem 13-jährigen Fan Moritz in der ersten Reihe sein Debüt beim Stagediving.
Felkmett wäre aber nicht Felkmett, hätten sie neben ihren Songs nicht auch diverse Überraschungen mit im Gepäck gehabt. So griff Thilo Kaal, Gitarrist der im Klever und Emmericher Raum seit Jahren bekannten Party-Coverband Skip Direction, zum Creedence Clearwater-Hit „Lookin’ out my back door“ mit in die Saiten. Außerdem sorgte er während des gesamten Abends hinter dem Mischpult für den guten Ton.
Felkmett-Mitglieder feierten bis in die frühen Morgenstunden mit den Fans
Maike Bettray, Leadsängerin der befreundeten Rock-Coverband Monkey-Buisness erzeugte mit ihrer Stimme bei Radioheads „Creep“ Gänsehaut und für die entsprechende Ballermann-Atmosphäre sorgte Maveric Hülsmann. Seinen derzeitigen „Hit Wo-Le“ hier einmal rockig darzubieten, gefiel dem Eltener, der zurzeit mit Malle-Star Ikke Hüftgold in Verbindung steht.
Mit Konfettiregen und viel Applaus ging das Konzert nach drei Stunden zu Ende. Gemeinsam mit ihrem gut gelaunten Publikum vergnügten sich die, von der Resonanz sichtlich überwältigten jungen Musiker, noch bis in die frühen Morgenstunden. „Wir können den Verlauf dieses Events kaum in Worte fassen,“ resümiert Marcel Janßen, endlos dankbar über das Engagement von 60 Freunden und Familienangehörigen, die hinter der Organisation des Konzertabends standen. Keine Frage, dass nach diesem Erfolg auch schon Ideen für weitere Felkmett-Momente gesponnen wurden.