Emmerich. Öffentliche Bänke und Co. seien oftmals nicht barrierefrei, meinen vier Bürger, die für Emmerich eine geeignete Stadtmöblierung beantragen.

Vier Bürger aus Emmerich haben per Eingabe an den Rat angeregt, darüber nachzudenken, wo in Emmerich eine barrierefreie Stadtmöblierung möglich ist. Natürlich setzen die Petenten auch auf eine Umsetzung. Nämlich vor allem dort, wo es auch barrierefreie Wege gibt. Die Politik muss sich mit diesem Thema befassen.

„Zusätzlich sollte man an den Stellen, die barrierefrei umgerüstet werden, ausreichend und multifunktionale Abfalleimer aufgestellt werden“, heißt es in der Eingabe von Simone Bone, Beate Hack, Corina Grieger und Udo Kersjes.

Bestehende Bänke seien für Menschen mit Behinderung oft ungeeignet

„Die Stadt Emmerich soll für eine bunte Gesellschaft stehen, in der sich jede/r Bürger/in zuhause fühlt. Dazu gehören natürlich auch die Senior*innen sowie Menschen mit Behinderungen. So bieten beispielsweise konventionelle Sitzbänke keinen Platz für Rollatoren, Rollstühle oder ähnliches in ihrer Mitte und meistens ist auch neben den Bänken oft nur unebener Grund und wilde Wucherungen zu finden, sodass sich Betroffene an diesen Orten schlichtweg nicht vernünftig ausruhen können. Dies betrifft in gleichem Maße auch Sitzgruppen und Tische. Weiter mangelt es an guten und ausreichenden Abfalleimern an solchen Stätten der Begegnung im Stadtgebiet“, heißt es in der Begründung.