Rees. Vom Geld, das die Kolpingsfamilie Rees bei Spendenaktion für die Ukraine bekam, wurden Feld- und Kinderbetten nach Polen geschickt. Und mehr.

Bei der großen Spendenaktion für die Ukraine-Hilfe hat die Kolpingsfamilie Rees einen fünfstelligen Betrag erhalten. Von dem Geld wurden bereits unter anderem Feld- und Kinderbetten gekauft, die auch schon ins polnisch-ukrainische Grenzgebiet gebracht worden sind. Darüber wurden die Kolping-Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung informiert.

Nachdem die im letzten Jahr coronabedingt nicht stattfinden konnte, traf sich die Kolpingsfamilie Anfang April. Nach dem gemeinsamen Frühstück im Kolpinghaus begrüßte Rudi Lodewick die Anwesenden, anschließend wurde der verstorbenen Kolpingschwestern und -brüdern gedacht.

Kolpingfamilie Rees hat zwei neue Mitglieder

Zwei neue Mitglieder wurden willkommen geheißen: Angela Nehnes trat neu der Kolpingsfamilie bei, Monika Hagedorn hatte umzugsbedingt von einer anderen Kolpingsfamilie nach Rees gewechselt. Im Jahresbericht zu den zurückliegenden zwei Jahren war zu hören, dass leider coronabedingt viele Veranstaltungen abgesagt werden mussten. Nun wolle man aber wieder durchstarten. Die ersten Veranstaltungen finden bereits am 1. Mai statt (Wallfahrtseröffnung in Kevelaer, Familie-Fahrradtour rund um Rees).

Weil Präses Carsten Franken umzugsbedingt ausgeschieden ist, wurde Pastor Augustine Ben Onwubiko als neuer Präses von der Mitgliederversammlung gewählt. Manuela Vennemann bleibt eine weitere Amtszeit Beisitzerin. Als 1. Kassenprüferin wurde Bianca Urselmann bestätigt, als zweite Kassenprüferin wurde Anne Lodewick gewählt, Ersatzkassenprüfer ist Jan Scholten.

Jubilarehrungen auf der Jahreshauptversammlung

Jubilar-Ehrungen standen auch an. Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie wurden Anja Terlinden, Robert und Maria Heynen, Dorothee und Andreas Mai, Georg Stockhorst und Theo Stockhorst ausgezeichnet. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden zudem Ursula und Heinz Messing, Bernhard Schlebusch, Barbara und Johannes Jansen, Bernhard Helling, Winfried Becker, Johannes Braam, Alfred Dahmen, Wilhelm Alipass, Annette und Fritz Drommelschmidt, Karin Elbers und Maria Franken geht.

Auf 50 Jahre Zugehörigkeit kann Ulrich Postulart zurückblicken. Und Alfred Peters wurde für stolze 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Zum Schluss teilte Alfred Rippel noch den Stand der Dinge zur großen Spendenaktion für die Ukraine mit. Man hatte eine Liste erhalten, welche Dinge dort für die Geflüchteten am dringendsten gebraucht wurden. Kurzer Hand hatte die Kolpingsfamilie daraufhin Mitte März eine große Spendenaktionen gestartet.

Sattelzug hat auch Verbandskästen und Schlafsäcke Richtung Polen gebracht

Dank der zahlreichen Sachspenden (Verbandskästen, Schlafsäcke, Decken, Taschenlampen, Hygieneartikel etc.) war es möglich, dass ein kompletter Sattelzug Richtung Polen starten konnte. Die Kolpingsfamilie dankt allen Spendern. Der noch verbliebene Betrag auf dem Spendenkonto soll für eine weitere Aktion verwendet werden.

Hierzu wird man wieder Kontakt vor Ort an der polnisch-ukrainischen Grenze aufnehmen, damit das Geld am sinnvollsten angelegt werden kann.