Rees. Vier Anläufe mit europaweiten Ausschreibungen hat es gebraucht: Nun gibt es zwei Bewerber für die Generalplanung des neuen Freibads in Rees.
Eine kleine Sensation hatte sich Bürgermeister Christoph Gerwers im Ausschuss für städtische Betriebe in Rees für den Bereich der Mitteilungen aufgespart. „Wir haben zwei mögliche Planer für das Freibad gefunden“, verkündete er kurz und knapp in der Sitzung des Ausschusses am Dienstag. Man sei nun in Gesprächen. Wenn diese abgeschlossen sind, soll das Verfahren weiter seinen Lauf nehmen.
Eine kleine Sensation war diese Mitteilung auch deshalb, weil die Stadt Rees die Planung des Freibades bereits zum vierten Mal europaweit ausgeschrieben hatte. Bei den ersten drei Ausschreibungen für die Planung des neuen Freibades hatten sich keine Bewerber gefunden.
Langer Weg zur Planung des Reeser Freibads
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Emmerich und Umgebung
Emmerich: So ist es um die Emmericher Finanzen bestelltEmmerich: Lehrermangel im Kreis KleveRees: Ein Wimmelbuch für ReesAnholt: Die DRK-Kita in Anholt wird erweitertLesen Sie hier alle Nachrichten aus Emmerich, Rees und Isselburg
Davor lief es schon einige Male nicht rund, was den Freibad-Neubau anging. Zuerst hatte der Bund für das Projekt 4,5 Millionen Euro Förderung genehmigt. Dann noch einen weiteren Zuschuss von 2 Millionen Euro in Aussicht gestellt, für den die Stadt weitere Vorgaben erfüllen musste.
Beim Förderantrag hatte es dann gehakt, weil die Stadt Rees zuerst, wie eigentlich geplant, überhaupt keinen Generalplaner mit der Konzeption des Freibades hatte beauftragen dürfen, da dies für das Projekt als förderschädlich bewertet worden war. Bei den ersten beiden europaweiten Ausschreibungen war man deshalb noch mit mehreren Ausschreibungen für einzelne Bereiche des Freibades unterwegs gewesen.