Rees. Reeser CDU begrüßt geplantes Neubaugebiet Gut Friedburg, will aber Ergänzungen. Es soll etwa ein alternativer Zugangsweg berücksichtigt werden.
Die CDU-Fraktion in Rees ist über die Pläne zur Umwidmung der Fläche der alten Sektkellerei Gut Friedburg zu einer Wohnbaufläche sehr erfreut. Hierdurch würden sich wieder Möglichkeiten ergeben, dass Reeser Familien Einfamilienhäuser bzw. Doppelhaushälften in Rees erwerben können, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei.
„Dass sowohl Umwelt- und Klimabelange sowie soziale Aspekte wichtige Bestandteile des Wohnbauprojektes sind, ist begrüßenswert. Die innere Erschließung des Wohngebietes sollte jedoch nicht nur über die Straße „An der Friedburg“, sondern darüber hinaus auch über eine weitere Zuwegung von der ‘Weseler Straße’ erfolgen, heißt es weiter. Denn eine zweite Zuwegung sorge für Verkehrsentlastung zu Gunsten der Anwohner, der Besucher und Dienstleister.
Verbreiterung der Straße „An der Friedburg“ als Verkehrsentlastung reicht nicht
Eine Verbreiterung der Straße „An der Friedburg“ wird für eine ausreichende Verkehrsentlastung nicht für ausreichend gehalten. Mit einer Straßenverbreiterung wird indes der gegenteilige Effekt befürchtet und ein höheres Verkehrsaufkommen erwartet, glaubt die Reeser CDU-Fraktion. Vor diesem Hintergrund sei ein alternativer Zugangsweg jedenfalls unausweichlich.
Neben der Verkehrsentlastung stärke eine zweite Zuwegung ferner die Sicherheit, da hiermit unter präventiven Gesichtspunkten eine Alternativroute für Notfalleinsatzfahrzeuge (Kranken-/Rettungswagen, Feuerwehr) geschaffen werde und etwa Menschenleben gerettet werden könnten. Abschließend sollte das Konzept auch im Hinblick auf die Höhensituation angepasst werden.
Bebauung auf zwei Vollgeschosse wird kritisch gesehen
Zwar würde sich das geplante Vorhaben grundsätzlich in die umliegende Bebauung rechtmäßig einfügen. „Gleichwohl sehen wir eine Bebauung auf zwei Vollgeschosse als kritisch an, da die überwiegende Umgehungs-Bebauung auf einer 1,5 geschossigen Bauweise beruht und sich auch das neue Wohngebiet dieser Höhe anpassen sollte“, betont die Fraktion.