Emmerich-Elten. Martinus-Schützen Elten haben 2000 Euro aus dem Heimatscheck gut investiert. Archivmaterial wird aufgearbeitet und fürs Dorf zugänglich gemacht.
Bereits im April des vergangenen Jahres hat die St. Martinus Schützenbruderschaft Elten aus dem Förderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ einen sogenannten Heimatscheck verbunden mit einem Geldbetrag über 2000 Euro erhalten.
Neue EDV, Schränke und Mikrofonanlage angeschafft
Mit dem Scheck beabsichtigte die Bruderschaft ein Schützenarchiv aufzubauen. In den vergangenen Jahren sind viele altgediente und jahrzehntelange Mitglieder des Vereins leider verstorben. Von den Witwen und Familien hat der Verein viele Kartons und Ordner mit gesammeltem Material erhalten, welches sich in den Jahren der Mitgliedschaft angesammelt hat.
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Emmerich und Umgebung
Emmerich: So ist es um die Emmericher Finanzen bestelltEmmerich: Lehrermangel im Kreis KleveRees: Ein Wimmelbuch für ReesAnholt: Die DRK-Kita in Anholt wird erweitertLesen Sie hier alle Nachrichten aus Emmerich, Rees und Isselburg
Diese gesammelten Unterlagen sollen nun nach und nach gesichtet sowie adäquat aufbereitet und für die Mitglieder aber auch die Eltener Dorfgemeinschaft zugänglich gemacht werden. Dies könnte zukünftig in Form von Heimat- und Präsentationsabenden erfolgen. Für die Einrichtung des Archives wurde mit den Fördermitteln eine entsprechende EDV – unter anderem ein Scanner und ein Laptop – angeschafft, ebenso Schränke zur Aufbewahrung der vielen Unterlagen. Auch eine eigene Mikrofonanlage für die Präsentationsabende wurde gekauft.
Ein Team für die Archivarbeiten wurde gefunden
Die Archivarbeiten haben bereits begonnen. Für diese Arbeiten konnten der Ehrenbrudermeister Heinz Wienhoven sowie die Ehrenmitglieder Werner Jansen, Hans Theo Jansen und Johannes Cornelissen der Schützenbruderschaft gewonnen werden, welche nun federführend das Archiv nach und nach aufbauen werden.
Durch die Hilfe einiger weiterer engagierter Schützenbrüder konnte die Corona-Pause darüber hinaus genutzt werden, um mit viel Fleiß und Schweiß neue Böden in den Vorräumen des Schießstandes zu verlegen, die Wände konnten gestrichen und drei Vitrinen aufgestellt werden. Hier finden nun Auszeichnungen und Erinnerungsstücke ihren Platz und können angemessen ausgestellt werden. Auch wechselnde Thronbilder haben an einer Wand ihren Platz gefunden.
Das Kolpinghaus konnte aufgewertet werden
Zudem wurde der Fahnenraum im Kolpinghaus aufgeräumt und ebenfalls mit neuen Regalen und Archivschränken bestückt.
Durch diese Maßnahmen wurden die Räumlichkeiten des Kolpinghauses, welche regelmäßig durch die Eltener Schützen genutzt werden, sehr vorzeigbar aufgewertet, berichtet die Schützenbruderschaft: „Mit diesen Schritten setzt unsere Bruderschaft ein deutliches Zeichen, das Kolpinghaus auch weiterhin als Vereinsräumlichkeit zu nutzen und aktiv an der Instandhaltung des Hauses beitragen zu wollen.“
Brudermeister Henry Slagmeulen bedankt sich bei den vielen fleißigen Kameraden für die Unterstützung bei der Umsetzung sowie bei dem Land NRW für die erhaltene Förderung.