Emmerich. Der Ausschuss für Stadtentwicklung Emmerich stimmte für bessere Beschilderung des Schlösschens Borghees sowie für Fortführung der Europa-Radbahn.
Das Schlösschen Borghees wird künftig besser ausgeschildert. Darauf verständigte sich jetzt der Ausschuss für Stadtentwicklung. Die Emmericher Stadtverwaltung soll jetzt drei Hinweisschilder für das Schlösschen und für die neue Kulturscheune anbringen. Die Stadtverwaltung schlug dafür einen Pfeilwegweiser vor, der untern anderem im Wäldchen zwischen den Zufahrten angebracht werden soll sowie an der Kreuzung Hüthumer Straße/Borgheeser Weg und der Wegegabelung Hüthumer Straße/Hoher Weg.
Beleuchtung zwischen Elten und Emmerich an der B8 ist zu teuer
Wie berichtet bemängelte die Hüthumer CDU, dass die derzeitige Beschilderung unzureichend sei. Durch die neue Kulturscheune würde aber auch Publikum außerhalb von Emmerich angezogen, die Besucher würden die Einrichtungen im Wald nur schwer finden.
Nicht genehmigt wurde eine Beleuchtung des Radweges zwischen Emmerich und Elten (B8). Diese würde Baukosten in Höhe von 800.000 Euro nach sich ziehen: „Das ist für uns eine Menge Geld“, sagt der Ausschussvorsitzende Albert Jansen. Und die aktuellen Haushaltsberatungen würden schon zeigen, dass man in der Nach-Coronazeit mit dem Geld sparsam umgehen müsse. Der Antrag der SPD wurde aber nicht in die Ablage P verwiesen, sondern nur in die Schublade auf Wiedervorlage gesteckt. „Wir wollen darüber noch einmal beraten“, sagte Jansen der NRZ.
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Als Kompromiss einigten sich die Ausschussmitglieder darauf, dass im Zuge der Umsetzung des Fuß- und Radverkehrskonzeptes künftig bei jedem Straßenbauvorhaben an einer Straße, die sich nicht in Trägerschaft der Stadt befindet, mit dem zuständigen Baulastträger (Kreis Kleve, Straßen NRW) geprüft werden soll, wo die bestehende Beleuchtung für Fußgänger und Radfahrer ertüchtigt werden soll. „Dies wird bei der anstehenden Sanierung der Ortsdurchfahrt Hüthum dann bereits erfolgen“, so Stadtsprecher Tim Terhorst zur NRZ.
Radservicestation soll an der Rheinpromenade entstehen
Begrüßt wurde der SPD-Antrag zur Fortführung der Europa-Radbahn von Kranenburg nach Emmerich. Die Verwaltung wird nun eine geeignete Streckenführung prüfen und in das Nahmobilitätskonzept aufnehmen.
Durchgewunken wurde auch die Anschaffung von Radservicestationen. Der Ausschuss regte an, dass man zunächst eine Radservicestation an der Rheinpromenade umsetzt. „Dann wollen wir sehen, wie diese Station angenommen wird“, sagt Albert Jansen. Wie berichtet können Radfahrer an einer Servicestation kostenlos Werkzeug fürs Fahrrad nutzen oder sogar Fahrradschläuche kaufen. Ziel soll es sein, dass die Nutzer kleinere Reparaturen am Rad unkompliziert vornehmen können.