Kreis Kleve. Die Kreisverwaltung stellt einen Anstieg um 114 Prozent fest. Ein Drittel der Wahlberechtigten hat bereits Briefwahlunterlagen beantragt.

Der Kreis Kleve stellt einen enormen Anstieg der Briefwähler fest. Wie die NRZ bereits aus den Rathäusern erfuhr, gibt es bei dieser Bundestagswahl eine extrem hohe Nachfrage nach Briefwahlunterlagen. Bis zum Stichtag am 9. September 2021 haben in den Kommunen 32,39 Prozent der Wahlberechtigten ihre Briefwahl-Unterlagen angefordert. Das sind 73.124 Personen. Damit ist der Anteil an Briefwahl-Anforderungen im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 um 114 Prozent gestiegen.

Emmerich mit hoher Briefwahlquote

Bei der Wahl im Jahr 2017 waren es zum vergleichbaren Stichtag – 17 Tage vor der Wahl – 15,13 Prozent der Wahlberechtigten. Bei der Bundestagswahl 2013 waren es 8,98 Prozent.

In Emmerich am Rhein liegt die Briefwahlquote sogar noch etwas über dem Kreisschnitt: 35,36 Prozent wollen hier per Post abstimmen (6778 Personen). In Rees sind es 33,25 Prozent (5706 Personen).