Emmerich. Seit zwei Monaten hat das Embricana in Emmerich wieder geöffnet. Schlechter Sommer ließ wenig Freizeitgäste kommen. Mehr Frühschwimmer gezählt.

Nach acht Monaten Schließung war es vor etwas mehr als zwei Monaten wieder soweit: Das Freizeitbad Embricana in Emmerich konnte wieder seine Türen öffnen und Schwimmer so den Sprung ins kühle Nass gewähren.

Allerdings: So viele wie eigentlich sonst gern in den Innen- und Außenbecken des Freizeitbades planschen, kamen bislang nicht. Vor allem in den Sommerferien wurden längst nicht die Besucherzahlen erreicht, wie sonst zu dieser Zeit üblich.

Personenanzahl muss begrenzt werden

„Das liegt sicherlich auch an den Coronaregeln, aber auch an dem nicht wirklich guten Wetter“, weiß Sarah Mantwill, Pressesprecherin des Embricana. Zunächst einmal gilt eine Einlassbeschränkung. Als Kombibad darf das Embricana maximal 246 Personen ins Bad lassen.

„Nach Absprache mit den Behörden dürften wir bei guten Wetter auch 1000 hineinlassen, weil dann auf jeden Fall auch die Außenfläche genutzt würde“, so Mantwill. Aber: Eintrittskarten für 1000 Menschen freigeben, musste das Embricana in diesem Sommer nicht. „Es war einfach zu kühl.“

Eher „unterdurchschnittlich gut“

Das Leitungsduo des Bades, Valeria Leifkes (l.) und Anne Kawohl zusammen mit Pressesprecherin Sarah Mantwill.
Das Leitungsduo des Bades, Valeria Leifkes (l.) und Anne Kawohl zusammen mit Pressesprecherin Sarah Mantwill. © FUNKE Foto Services | Konrad Flintrop

Ohne Corona und an einem Super-Sommer-Tag kommen schon einmal 2500 Badegäste in das Emmericher Freizeitbad. Und – ebenfalls in Nicht-Pandemiezeiten – besuchen an einem schlechten Sommertag in den Ferien auch immerhin 700 bis 800 Menschen das Embricana.

„Letztlich muss man sagen, dass die Sommerbilanz unterdurchschnittlich schlecht ist“, sagt Mantwill. Auch sicherlich als Gäste fehlen würden die niederländischen Familien. Viele, weiß Mantwill, würden vor allem die Tests scheuen.

Frühschwimmerzahl ist angestiegen

Während für den normalen Tagesbetrieb alle Tickets online erworben werden müssen, können die Frühschwimmer quasi wie gewohnt Eintritt ins Bad bekommen. Dazu ist immer dienstags bis freitags von 6 bis 10 Uhr die Gelegenheit. „Und das wird auch sehr gut genutzt“, erklärt Mantwill.

Während sonst zwischen 50 und 60 Frühschwimmer am Tag durch das Becken ihre Bahnen zogen, sind es mittlerweile um die 120. „Einige haben ihr Schwimmen einfach verlegt. Auch um den Online-Kauf zu umgehen.“

Trainingszeiten erweitert

Mittlerweile haben sich die Corona-Bestimmungen für die Öffnung des Bades ein wenig gelockert. Was vor allem den Schulen und Vereinen zu Gute kommt.

Während deren Einheiten zunächst vom üblichen Betrieb getrennt stattfinden mussten, können Hellas und Co. nun auch wieder trainieren, wenn die anderen Badegäste vor Ort sind. „Was uns vor allem für die Vereine und Schulen freut.“ Ebenfalls in diesem Monat wieder im Embricana begonnen hat auch das eigene Kursprogramm.

Alle Informationen zur Sauna, aber auch dem Freizeitbad Embricana gibt es online nachzulesen unter freizeitbad-embricana.de.