Isselburg. Die FDP will die Gefahrenstelle am Fenn in Isselburg entschärfen. Freie Demokraten hätten an dem Unfallpunkt gerne einen Kreisverkehr.

Die Sommerpause ist vorbei, das politische Geschäft in Isselburg geht wieder los. So kommt nun am Mittwoch, 25. August, um 17.30 Uhr der Aussschuss für Planung, Verkehr und Wirtschaft in der Bürgerhalle Herzebocholt zusammen. Auf der Agenda stehen dann verschiedene Themen. Unter anderem aber auch drei Anträge der Freien Demokraten aus Isselburg. Diese fordern eine „Entschärfung der Gefahrenstelle Breels/Stromberg/Am Fenn“.

Aus Sicht der FDP soll der Ausschuss für Planung, Verkehr und Wirtschaft Bürgermeister Michael Carbanje beauftragen, bei den zuständigen Behörden auf den Bau eines Kreisverkehrs an der Gefahrenstelle Breels/Stromberg/Am Fenn hinzuwirken.

Maßnahmen umgesetzt

Die Einmündung Breels/Stromberg/Am Fenn auf der L605 bzw. der L468 sei, so FDP-Mann Johannes Epping, gegenwärtig noch als Unfallhäufungsstelle ausgewiesen. „Seit 2019 haben sich dort fünf Unfälle der Kategorie 3 (Unfall mit Leichtverletzten) und zwei Unfälle der Kategorie 2 (Unfälle mit Schwerverletzten) ereignet“, argumentiert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Die Verkehrsbehörde habe aufgrund der Einstufung als Unfallhäufungsstelle bereits Maßnahmen umgesetzt, um den Verkehr sicherer zu gestalten. Dazu gehört die Erneuerung der Markierung einer Sperrfläche sowie die Wiederholung eines Schildes, welches Tempo 70 vorschreibt.

Kreisverkehr als Lösung

„Seit 2019 haben sich dort fünf Unfälle der Kategorie 3 (Unfall mit Leichtverletzten) und zwei Unfälle der Kategorie 2 (Unfälle mit Schwerverletzten) ereignet“, argumentiert Johannes Epping, FDP.
„Seit 2019 haben sich dort fünf Unfälle der Kategorie 3 (Unfall mit Leichtverletzten) und zwei Unfälle der Kategorie 2 (Unfälle mit Schwerverletzten) ereignet“, argumentiert Johannes Epping, FDP. © Funke Foto Services GmbH | Thorsten Lindekamp

„Gleichwohl kommt es in dem Kreuzungsbereich immer wieder zu Unfällen und brenzligen Situationen“, erklärt Epping. Zudem sieht der Bebauungsplan Isselburg Nr. 10 eine vollständig ausgebaute Kreuzung vor, wodurch die Gefahrensituation noch weitererhöht würde.

Vor diesem Hintergrund sollte die Stadt Isselburg beim Straßenbaulastträger (Land NRW) darauf hinwirken, dort perspektivisch eine Entschärfung des Verkehrs durch Errichtung eines Kreisverkehrs zu schaffen, so die FDP, die darüber nun auch im Ausschuss diskutieren möchte.

Gewerbeflächenbörse sollte aktiver genutzt werden

Des Weiteren heben die Freien Demokraten noch einmal das Thema „Schaffung eines Friedwaldes“ auf die Tagesordnung. Ebenso soll noch über die aktivere Nutzung einer Gewerbeflächenbörse geredet werden. Apropos Wirtschaft: In der Sitzung wird auch Vortrag des Geschäftsführers der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken, Dr. Daniel Schultewolter, zu Gast sein und über die aktuelle Lage informieren.

Ebenso auf der Agenda: die Abstimmung über die Beschaffung von Mannschaftstransportfahrzeugen, als noch einmal das Konzept Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehrsraum, das auf einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zurückgeht.