Rees. Nicht einverstanden ist Hülskens-Pressesprecher über Bericht von Wahlkampfveranstaltung der Grünen. Er habe sich wohl früh zu erkennen gegeben.
Nicht einverstanden mit der Berichterstattung der NRZ über seinen Auftritt bei der Wahlkampfveranstaltung der Grünen in Rees ist Hülskens-Pressesprecher Tobias Höffner. Er habe sich sehr wohl bei den Teilnehmern der Radtour früh zu erkennen gegeben, nicht erst spät, wie die Grünen berichtet haben, schreibt er. Und er wäre auch nicht nur zu Beginn freundlich gewesen, wollte lediglich nur Position und Argumente der Grünen besser verstehen, es sei ihm nicht um eine Diskussion gegangen.
Nicht der Wahrheit entspreche, dass er sich einzelne Teilnehmer zur Diskussion „herausgepickt“ habe, schreibt der Mann für Öffentlichkeitsarbeit bei Hülskens. „Vielmehr wurden mir von einzelnen Teilnehmern Fragen gestellt, die ich beantworten wollte“, behauptet Höffner. Überrascht sei er dann doch gewesen, dass ihn die Grünen ausgeladen hätten.
„Ich an seiner Stelle hätte das Auftreten bei uns stillschweigend abgehakt“
Helmut Wesser, Fraktionschef der Grünen, kann die Reaktion des Pressesprechers nicht wirklich verstehen. „Ich an seiner Stelle hätte sein Auftreten bei uns stillschweigend abgehakt“, sagt er. Im Übrigen würde der NRZ-Bericht der Wahrheit entsprechen. „Taktisch unklug“ für das Kiesunternehmen sei Höffners Auftreten auf jeden Fall zu werten.
Der Pressesprecher hätte ihn nach der Veröffentlichung angerufen. „Es war ein ordentliches Telefonat“, sagt Wesser, das stimme. Er wundere sich aber, dass der Inhalt gleich wieder von Höffner veröffentlicht wurde, und auch nicht ganz korrekt.
Kurzfristiges Gespräch wird es wohl nicht geben, wie vom Pressesprecher behauptet
„Das Wichtigste kommt zum Schluss: Herr Wesser und ich haben ein gutes Telefonat geführt und wollen kurzfristig einen Gesprächstermin finden“, endet das Schreiben des Pressesprechers. Dazu Wesser: „Von kurzfristig kann so keine Rede sein. Wir wollen und werden wohl das Gespräch für die Zeit nach der Bundestagswahl terminieren.“ Das habe er Höffner auch gesagt.