Emmerich. Das Land investiert in Videotechnik für mehr Sicherheit an Bahnhöfen: Emmerich erhält 85.000 Euro, der Haltepunkt Elten 165.000 Euro.

Im Rahmen der ÖPNV-Offensive investiert das Land Nordrhein-Westfalen in die Sicherheit an Bahnhöfen. Mit insgesamt zehn Millionen Euro kann an 100 Stationen in NRW jetzt Videotechnik für mehr Sicherheit angebracht werden, auch in Emmerich und Elten. Von dem Sicherheits-Videoüberwachungsprogramm an NRW-Bahnhöfen profitiert eben auch der Kreis Kleve.

An gleich drei Standorten, die allesamt im Bereich des Verkehrsverbundes VRR liegen, können somit Investitionen getätigt werden. So sind für den Bahnhof Emmerich 85.000 Euro, für den Haltepunkt Emmerich-Elten 165.000 Euro und für den Bahnhof Kleve 85.000 Euro als geschätzte Grobinvestitionen im Programm eingeplant.

Menschen sollen gutes Schienennetz noch mehr nutzen

„Wir möchten, dass die Menschen das gute Schienennetz in unserem Land noch mehr nutzen. Dazu müssen aber auch die Bahnhöfe Aushängeschilder für Bahnverkehr sein: sauber, modern und sicher. Dazu trägt dieses Programm bei. Denn die Reisenden sollen zu jeder Zeit, vor allem in den Abendstunden, ein sicheres Gefühl haben“, so der für die nördlichen und rechtsrheinischen Bereiche des Kreises Kleve zuständige CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Günther Bergmann.

Hintergrund: Die ÖPNV-Offensive umfasst bislang zwei Milliarden Euro und ist dazu gedacht, ÖPNV und SPNV besser, sicherer und sauberer zu machen. Mit insgesamt zehn Millionen Euro kann die Zahl der Bahnhöfe mit Videotechnik nun erhöht werden. Das Land hat wegen des großen Interesses den vorzeitigen Maßnahmenbeginn bewilligt, so dass 100 Bahnhöfe Kameras bekommen können.