Emmerich/Rees. Testzentren von Pro Homine stehen nur Besuchern der Senioreneinrichtungen zur Verfügung und sind keine Anlaufstelle für andere Personen.

Neue Öffnungsschritte während der Corona-Pandemie sollen ab der kommenden Woche unter anderem mit Schnelltests für alle abgesichert werden, so hat es die Politik entschieden. Um falschen Erwartungen vorzubeugen, weisen die pro homine Senioreneinrichtungen darauf hin, dass die von ihr eingerichteten Testzentren keine Schnelltests für die breite Öffentlichkeit anbieten.

„Unsere Zentren stehen ausschließlich Besuchern unserer Heimbewohner offen. Sie sind keine Anlaufstelle für Menschen, die sich dort als Nicht-Besucher einen Schnelltest besorgen möchten“, betont der stellvertretende Geschäftsführer Josef Reining. Laut Erlass des Landes NRW sind Besuche in Senioreneinrichtungen derzeit ausschließlich mit dem Nachweis eines negativen Antigen-Schnelltests zulässig, der nicht älter als 48 Stunden sein darf.

Vier zentrale Testzentren für die neun Einrichtungen eingerichtet

Die jetzt unter anderem bei Discountern angebotenen Selbsttests finden nach der aktuellen Besuchsverordnung keine Anerkennung für den Zutritt in Senioreneinrichtungen. Die pro homine Senioreneinrichtungen haben für ihre neun Häuser vier zentrale Testzentren eingerichtet: im Nikolaus-Stift (Wesel), in St. Elisabeth (Voerde-Spellen), im Agnes-Heim (Rees) und im Willikensoord (Emmerich).

„Mit diesem enormen Kraftakt tun wir unser Möglichstes zum Schutz von Bewohnern, Angehörigen und Personal“, sagt Josef Reining.