Rees. Die Schulen in Rees sollen ein Signal senden, dass sie sich am Projekt „Coole Schulhöfe“ beteiligen, fordern Die Grünen. Mit Beispiel vorangehen.
Die Schulen haben die Möglichkeit auf Verbesserung ihres Schulhofes, vielleicht sogar einen „coolen Schulhof” zu bekommen, wenn es Interesse gibt. Mit einem coolen Schulhof würde mehr Grün, mehr Schatten und ein pädagogisch wertvolles Naturerlebnis sowie aktiver Klimaschutz in einem umgesetzt. Dies bedeutet gleichzeitig zufriedene Kinder, für die die Stadtverwaltung aktiv geworden ist, berichtet der Reeser Stadtverband der Partei Die Grünen.
Aber der Reihe nach: Im Bauausschuss in Rees stellten die Grünen jüngst das Thema „Coole Schulhöfe“ vor, auf das die Reeser Stadtverwaltung zurückhaltend reagierte. Warum? Weil es in den vergangenen Jahren aufgrund von vielen gut gemeinten Ideen viele gescheiterte Ergebnisse gab. Das sei nachvollziehbar, so die Grünen. Ziehe man daraus allerdings den Schluss, erst gar nichts Neues anzufangen, bekämen zukünftig viele Schüler (und auch Lehrer) keine guten Beispiele und Gelegenheiten für weitere gute Ideen zur Gestaltung eines coolen Schulhofs.
Die Grünen hoffen auf wenigstens einen „coolen Schulhof“ in Rees
Gewiss sei es einfacher für Verwaltung und auch für Schulen, wenn Lehrer mit praktischen Beispielen in ihrer Verantwortung vorangehen. Bei den coolen Schulhöfen gehe es nicht vorrangig um Gemüse- oder Blumengärten o.ä., sondern um einen Gewinn für Schulen und vor allem für Schüler ganz allgemein.
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Die Grünen geben die Hoffnung nicht auf, dass doch noch mindestens ein cooler Schulhof im Reeser Stadtgebiet entsteht. Warum? Der Bürgermeister schlug vor, dass die Verwaltung bei den Schulen anfragen werde, ob die Schulhöfe aufgewertet werden sollen. Finanziell eine Nullrechnung für die Stadt, denn die Maßnahme werde durch Fördermittel des Landes in Höhe von bis zu 100.000 Euro unterstützt. Die Maßnahme muss allerdings bis zum 31. Dezember 2021 beantragt werden, mögliche Baumaßnahmen bis zum 30. Juni 2022 umgesetzt werden. Das sei zwar nicht viel Zeit, so die Grünen, aber warum sollte das nicht funktionieren?
Besonders wertvoll für den Ganztag
Gewinnen würden dann nicht nur die Schulen, sondern vor allem die Kinder und Jugendlichen, die nicht nur in den Pausen die Schulhöfe nutzen, sondern diese auch bei entsprechendem Wetter in den Unterricht einbeziehen könnten. Zusätzlich wäre dieses Angebot vor allem von den vielen OGS-Kindern (besonders in den Grundschulen) zu nutzen, die bis in den Nachmittag an den Schulen verbleiben. Ob und wie dann regelmäßige Pflegearbeiten auch von Schülern mit übernommen werden könnten, darf in die Überlegungen mit einbezogen werden. „Jetzt sind die Schulen am Zug“, schreiben die Grünen.