Elten. Die CDU will das Grundschul-Areal an der Bergstraße in Elten neugestalten. Und hat dazu schon Planungen erstellt. Kneippverein soll in Pavillon.

Die Eltener CDU wünscht eine Neugestaltung. Und zwar an der Grundschule in Elten – ebendort, wo sich der Eingang zum Bürgerbad und Turnhalle samt Parkplatz befinden. „Das Gelände weist seit Jahren einige Problemfelder auf, die unserer Meinung nach mit nachfolgendem Konzept zum Wohle der Eltener und auch Emmericher Bevölkerung gelöst werden können“, so Horst Derksen.

Der Christdemokrat hat sich daher mit einer umfangreichen Vorlage, über die die Politik dann eventuell demnächst beraten wird, an Bürgermeister Peter Hinze gewandt. Die CDU stellt den Antrag sowohl auf eine Neugestaltung der rückwärtigen Fläche an der Schule, als auch auf eine zeitnahe Erstellung eines Konzeptes zur Überlassung der Pavillons an der Luitgardis-Grundschule an den Kneippverein Elten.

Nach Förderungen suchen

Dieser, so führt Derksen aus, benötige dringend Kursräume. Für die Gestaltung der Flächen an der Schule schlägt er zudem vor, nach Möglichkeiten der Förderung durch Land und Bund zu suchen.

Die CDU Elten hat sich auch schon Gedanken gemacht, wie die Fläche von 5395 Quadratmetern, die sich wohl im Eigentum der Stadt Emmerich befindet, verändert werden könnte. Denn: „Aufgrund der engen Personaldecke der Verwaltung hat der CDU-Ortsverband Elten bereits ein Konzept der Überplanung des Geländes entwickelt, inklusive erster Planzeichnungen und Kostenschätzung“, so die Eltener CDU.

Kostenschätzung liegt im Maximum bei 670.000 Euro

Die Kostenschätzung durch die Christdemokraten beläuft sich im Maximum auf 670.000 Euro. Im Minimum könnten es sogar „nur“ 410.000 Euro sein. Diese seien aber für das Areal auch dringend notwendig aus Sicht der CDU.

Momentan erfahre das Gelände, so Derksen, eine vielfältige Nutzung, „die allerdings von den unterschiedlichen Nutzergruppen als sehr unzulänglich und teilweise gefährlich empfunden wird“. Damit dies künftig nicht mehr der Fall ist, gibt es Lösungsvorschläge. So soll unter anderem der Kindergarten nach Planung der CDU eine sichere, kindgerechte und attraktive Zuwegung bekommen. Der öffentlich-rechtliche Parkplatz soll eine Vergrößerung mit einer Verdopplung der Stellflächen erfahren.

Ein- und Ausfahrt auf das Gelände soll neu geregelt werden

Auch die Ein- und Ausfahrt auf das Gelände sollten künftig, so die Planung, getrennt werden, so dass es eine Einbahnstraßen-Regelung gibt. So kann eine eine Park & Ride-Situation entstehen, die sowohl von den Eltern beim Kinderbring- und Abholdienst als auch z.B. der Rheumaliga, Taxi etc. genutzt werden könnte.

Weiter sehen die Pläne vor, Fuß- und Pkw-Wege deutlich voneinander zu trennen und an allen Gebäude-Eingängen genügend Fahrradabstellflächen zu planen. Ebenso seien genügend Behindertenparkplätze vorzuhalten. Dementsprechend sollte der Eingang zum Bürgerbad/Turnhalle barrierefrei sein.

Räume für den Kneippverein schaffen

Ein wichtiger Punkt bei den Planungen ist der Kneippverein Elten e.V. Ihm sei, so Derksen, das ihm seit Jahren versprochene komplette Pavillongebäude mit vier Kursräumen zum Kauf oder zur Pacht anzubieten, um hier entsprechende Gesundheitskurse geben zu können. Der Kneippverein würde sich verpflichten die Kursräume auch anderen Vereinen zur Nutzung zur Verfügung zu stellen. Mit einem weiteren Präventions- und Rehabilitationsangebot seitens des Kneippvereins sei zudem eine weitere Voraussetzung für den zukünftigen Kurort Elten erfüllt, so die CDU.

>>>Gestaltung des Geländes

Der Innenbereich des Geländes soll nach den Plänen der CDU eine parkähnliche Gestaltung mit hoher Aufenthaltsqualität erfahren. Blühstreifen, Kneipp-Kräuterecken und Sitzbänke würden die Attraktivität des Geländes erhöhen.

So sieht der Planungsentwurf seitens der CDU für die Neugestaltung des Areals an der Bergstraße neben der Luitgardisschule aus.
So sieht der Planungsentwurf seitens der CDU für die Neugestaltung des Areals an der Bergstraße neben der Luitgardisschule aus. © Unbekannt | CDU Elten

Die allgemeine optische Anmutung des kompletten Geländes sollte insgesamt eine enorme Aufwertung erfahren, um so auch letztendlich der diversen Bedürfnisse der unterschiedlichen Nutzergruppen zu entsprechen.