Emmerich. 2021 als Ausstellungsjahr zu konzipieren, ist nicht einfach. Das PAN Emmerich hat seine aktuellen Ausstellungen erst einmal verlängert.

Der Terminkalender für die Ausstellungen im PAN in Emmerich steht eigentlich schon immer Monate vor dem Jahreswechsel. In Zeiten der Pandemie ist das natürlich anders. Genaues planen funktioniert nicht, Flexibilität lautet das Zauberwort. So auch gleich zu Beginn von 2021. Während eigentlich schon bald im Emmericher PAN unter normalen Bedingungen eine neue Ausstellung hätte eröffnen sollen, wurden nun kurzum zwei bestehende verlängert.

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"Zunächst und in Hoffnung auf eine baldige Wiedereröffnung werden beide Ausstellungen bis zum 31. März verlängert", so Reimund Sluyterman, Vorsitzender des PAN e.V.. Sprich: Die Ausstellungen »meins deins keins« mit Zeichnung, Malerei und Büchern von Janina Musiałczyk und »Die Kunst der kleinen Form« von Hanna Nast (1938-2015) werden weiterhin im PAN zu sehen sein.

Künstler fragen weiterhin an

Nach den beiden Ausstellungen sollen dann endlich wieder Werke aus der eigenen Sammlung zu sehen sein. Plakate aus der Sammlung Ernst und Ursel Müller will das PAN dann vom 3. April bis 30. Juni zeigen und so die Schätze aus dem eigenen Archiv sichtbar machen. "Und da sind auch in den vergangenen Monaten einige hinzugekommen". So etwa auch in Form von Schenkungen, die dann gezeigt werden sollen. Weiter in Richtung Zukunft - etwa mit Ausstellungen verschiedener Künstler - wird derzeit nicht geplant.

"Auch, wenn wir natürlich Anfragen von Künstlern haben", so Sluyterman. Doch erst, wenn wieder so etwas wie ein "Normalbetrieb" herrsche, dann wollen Christiane van Haaren und er sich Künstler ansehen und weitere Planungen für das Ausstellungsjahr angehen. "Ich hoffe natürlich, dass das ganz bald sein wird", sagt Sluyterman. Denn ein Museum sei letztlich nie überlaufen. Besucherströme ließen sich zudem regeln.

Für 2023 eine bedeutende Ausstellung anvisiert

Wobei: Ein wenig in Richtung Zukunft geplant hat Reimund Slyuterman schon. "Für 2023 steht eine tolle Ausstellung an", verrät er. Zumindest wenn die letzten Formalitäten unter Dach und Fach gebracht werden können. "Die Ausstellung wird bedeutend fürs PAN und die Stadt Emmerich sein", mehr möchte er aber noch nicht sagen.

Auch zurück blickt das Team des PAN. "Bedeutsam für uns bleibt die Tatsache, dass wir auch in diesem Jahr noch einige unserer Ziele verwirklichen konnten." Zu erwähnen blieben da etwa die Schlusstage der Ausstellung mit Heiner Schlesing, die mehr oder weniger erfolgreiche Präsentation der Plakatausstellung „Gartenträume“. "Ganz besonders stolz können wir sein, dass wir in diesem Jahr trotz aller Widrigkeiten die art’pu:l Emmerich in unseren Ausstellungsräumen durchführen konnten", sagt Sluyterman.