Kreis Kleve. Die Kreisverwaltung Kleve baut zurzeit das Impfzentrum im Wunderland Kalkar auf. Dieses soll Mitte Dezember auch betriebsbereit sein.

Landrätin Silke Gorißen erläuterte im Kreistag die Entscheidung für das Impfzentrum im Wunderland Kalkar. Gorißen deutete an, dass man vom Land NRW deutliche Vorgaben über die Beschaffenheit eines Standorts bekommen habe. Das Wunderland Kalkar sei nicht allein geprüft worden, sondern auch andere Standorte im Kreis Kleve wurden von den Verwaltungsmitarbeitern in den Blick genommen. „Kalkar war der einzige Standort, der alle Bedingungen erfüllt hat“, so Gorißen.

Landrätin Silke Gorißen.
Landrätin Silke Gorißen. © Funke Foto Services GmbH | Thorsten Lindekamp

Unter anderem fiel die Entscheidung für die ausreichende Anzahl an Parkplätzen und ausreichenden Raumgrößen, in denen künftig geimpft werden soll. Bis zum 15. Dezember muss das Impfzentrum für den Kreis Kleve betriebsbereit sein. „Ob wir dann tatsächlich impfen können, hängt vom Impfstoff ab“, sagte Gorißen.

Impfzentrum innerhalb eines Monats

Sie betonte die große Kraftanstrengung, innerhalb von einem Monat ein Impfzentrum aus dem Boden stampfen zu müssen und dabei auch das Gebot der Wirtschaftlichkeit zu beachten. Unter diesem zeitlichen Druck sei auch die Entscheidung für Kalkar gefallen, sagte die Landrätin.

Gorißen deutete die weiteren logistischen Herausforderungen an. So werde es für jede Impfung eine Terminvergabe geben und es werden in unterschiedlichen Chargen geimpft: alte Menschen, Personen mit Vorerkrankungen und medizinisches Personal hätten Vorrang. „Wir stehen am 15. Dezember parat. Danach müssen wir auf dem Impfstoff warten“, so Gorißen.

Es wird auch mobile Impfteams geben

Die medizinische Aufklärung über den Impfstoff werde es auf jeden Fall unmittelbar vor der Impfung geben. Dies werde von den Ärzten vorgenommen. Zur mäßigen ÖPNV-Anbindung des Wunderlandes sagte Gorißen, dass man derzeit an Lösungen arbeite: „Wir befinden uns mitten in der Organisation.“ Auch werde es mobile Impfteams geben.