Haldern. Das Doppelalbum „Private Lives“ von Low Cut Connie erscheint bei Haldern Pop Recordings. Der grundehrliche Rock schönt auch inhaltlich nichts.
„Die Musik ist ein Spagat zwischen Jung und Alt“, findet Stefan Reichmann. Da passt es für den Haldern Pop-Chef natürlich, dass das neue Doppelalbum von Low Cut Connie auf dem Label Haldern Pop Recordings veröffentlicht wurde. Schließlich sind die Festivalmacher auch stets um ein Zusammenführen der Generationen bemüht.
Texte über die Träumer, aber nicht den amerikanischen Traum
„Er schreibt Texte über die amerikanischen Träumer, die Einsamen, die versagt haben. Nicht über den großen amerikanischen Traum“, sagt Reichmann über den in Philadelphia lebenden „Vollblutmusiker“ Adam Weiner. „Ich bin hier, um für die Außenseiter zu schreiben und zu singen. Für alle, die weder dazu gehören, noch Teil der glänzenden, sexy ein Prozent sind“, sagt Weiner selbst.
Das Resultat sind 17 Lieder voller Energie, voller Poesie, zwischen Zerbrechlichkeit und Frust. Der Alltagskampf wird nicht romantisiert, sondern ehrlich dargestellt. Die Stil ist ein grundehrlicher Rock mit Einflüssen aus Blues, Rock’n’-Roll, Americana und Folk. Der Sound ist eher roh, hier wird nichts geschönt. Wie passend.
Als Vinyl und digital erhältlich - nicht als CD
Die Melodien haben Charakter und berühren. Das Album nimmt die Geschwindigkeiten des Lebens auf, bietet aufgeladene Stimmungen und Momente der Nachdenklichkeit.
Haldern Pop Recordings hat mit „Private Lives“ übrigens die CD sozusagen überwunden. Die neue Platte gibt es nur als Vinyl (aktuell 27,99 Euro im Haldern Pop Shop ) oder digital.
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