Emmerich-Elten. Im Städtevergleich zeigt sich: Emmericher sind überdurchschnittlich zufrieden mit den Grundschulen. So wie etwa mit jener im Ortsteil Elten.

„Das ist doch mal eine freudige Nachricht“, sagt Anke Neubauer. Die Rektorin der Luitgardisschule in Elten freut sich über das Ergebnis der Befragung im Rahmen des NRZ-Bürgerbarometers. Hier zeigt sich nämlich, dass die Emmericher ziemlich zufrieden mit den Grundschulen Vorort sind. Und mehr noch: Vor allem im Städtevergleich zeigt sich, dass in Emmerich eine überdurchschnittliche Zufriedenheit in punkto Grundschule, als auch den Kindergärten herrscht.

Sicherlich ein Punkt, der zur Zufriedenheit beitrage, so Neubauer, sei sicherlich der persönliche Kontakt. „Bei uns zum Beispiel kennt jede Lehrerin auch jeden Schüler beim Namen“, so die Rektorin. Zudem seien die Schulen der Stadt generell sehr gut in die Ortsteile eingebunden. Auch das schaffe Akzeptanz.

Das Miteinander pflegen

So sei zum Beispiel die Grundschule Elten stark mit den Vereinen verbunden. Kooperationen bestehen, gemeinsame Feierlichkeiten werden – wenn auch in diesem Jahr nicht – gemeinsam begangen. Eine weitere schöne Kooperation pflege man außerdem mit der Hochschule Rhein-Waal im Bereich Kindheitspädagogik.

Insgesamt werde in Elten ein großes Miteinander gepflegt. „Dabei sind wir hier eine eher kleine Schule“, weiß Neubauer, die seit zehn Jahren in Elten die Leitung inne hat und auch schon an größeren Grundschulen unterrichtet hat. 104 Schüler besuchen die Luitgardisschule. Acht Pädagogen, Hausmeister, Integrationshelfer, Sekretariat und das Team des Offenen Ganztages sorgen dafür, dass sich die Kinder wohlfühlen.

Familiäre Atmosphäre und am Kind orientiert

So werden Rituale gepflegt und eben auch immer wieder durch das Jahr Aktionen angeboten. Die dann auch wieder die rege Elternschaft auf dem Plan rufen. „Viele sind hier sogar selbst auf die Schule gegangen“, so Neubauer. Insgesamt herrsche eine familiäre Atmosphäre.

Vor allem die Bewegung liegt der Schule am Herzen. „Wir haben mit unserem großen Schulhof und dem Schwimmbad auch die besten Voraussetzungen dafür“, so die Rektorin. Zudem wird Wert auf das Thema Digitalisierung gelegt.

Warten auf Tablets und Lob für den Schulträger

„Wir warten schon sehnsüchtig auf die Tablets für die Schüler“. Letztlich, so Neubauer, sei man in der Grundschule noch sehr stark am Kind orientiert. „Auf der weiterführenden Schule wird dann eher noch mehr auf die Leistung geschaut“.

Und zuletzt, so sagt Neubauer, sicherlich auch für die Zufriedenheit zuträglich sei, dass sich auch der Schulträger – also in diesem Fall die Stadt Emmerich – gut um die Ausstattung der Schulen kümmere.

[In unserem lokalen Newsletter berichten wir jeden Abend aus Emmerich, Rees und Isselburg. Den E-Mail-Newsletter können Sie hier kostenlos bestellen .]