Emmerich. 400 Menschen aus Emmerich wurden für das NRZ-Bürgerbarometer interviewt. Die Ergebnisse präsentieren wir ab Montag.

Wie steht es um das Leben in Emmerich? Wohnen die Menschen gerne hier? Wie beurteilen sie das Bildungssystem, die Einkaufsmöglichkeiten, die Sicherheitslage, die sozialen Medien oder die Sportangebote? Die NRZ stellte im September 2020 etwas mehr als 400 Personen aus der Stadt zahlreiche Fragen. Die Ergebnisse präsentieren wir ab Montag zwei Wochen lang im Lokalteil der NRZ.

Seit mehreren Jahren arbeitet die Neue Rhein Zeitung bei der Erstellung des repräsentativen Bürgerbarometers eng mit der Universität Duisburg-Essen zusammen. Beatrice Beitz, Dozentin am Lehrstuhl für Marketing und Handel in Essen, hat für die NRZ die aufwendige Studie geleitet. An mehreren Tagen wurden mit den Emmerichern Interviews geführt, die im Einzelfall bis zu 45 Minuten dauerten. Zum Glück gab es viele Bürger, die bereitwillig mitgemacht und sich auf die Fragerunde eingelassen haben. Ein dickes Dankeschön gilt an dieser Stelle allen Teilnehmern. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir Ihre Zeit in Anspruch nehmen durften.

Anspruchsvolle Interviews wurden geführt

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© funkegrafik nrw | Selina Sielaff

Das Bürgerbarometer erhebt einen repräsentativen Anspruch. Daher wurden viel mehr Menschen angerufen als nur die 400 registrierten Personen. Die Auswahlkriterien der Gesprächspartner orientierten sich an Alter, Geschlecht und Wohnort. Damit soll sichergestellt werden, dass wir den Durchschnitt der Emmericher Bevölkerung auch tatsächlich abbilden. Wir haben Menschen ab 14 Jahren in unsere Befragung einbezogen. 60 Prozent der Teilnehmer kommen aus Emmerich-Stadt, Leegmeer und Speelberg, 28 Prozent der Befragten stammen aus Borghees, Elten, Hüthum und Klein-Netterden sowie 12 Prozent aus Dornick, Vrasselt und Praest. Das Verhältnis zwischen Frauen und Männern liegt bei 51 zu 49 Prozent.

Neben einigen wiederkehrenden Fragen, etwa wie wohl sich die Emmericher in ihrer Stadt fühlen, haben wir diesmal auch Fragen zur aktuellen Situation gestellt. So wollten wir wissen, welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf die Stadt hat oder wie wichtig die Sozialen Medien für Emmerich sind. Auch stellten wir den Teilnehmern eine Frage, wie sie über die Bürgerinitiative Rettet den Eltenberg denken. Die Antworten erfahren Sie in der nächsten Woche in der NRZ.

Ein Beitrag zur öffentlichen Diskussion

Wer die NRZ regelmäßig liest, der weiß: Wir sind meinungsfreudig, unabhängig und bürgernah. Mit dem Bürgerbarometer möchten wir einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion leisten. Wir möchten Debatten anregen, auf mögliche Missstände aufmerksam machen und vor allem den Bürger zu Wort kommen lassen. Volkes Stimme hat oft einen untrüglichen Riecher, wenn etwas nicht gut läuft in der Stadt. Da die NRZ das Bürgerbarometer im gesamten Verbreitungsgebiet von Rhein und Ruhr nach den gleichen Kriterien anbietet, lassen sich auch gute Vergleiche ziehen oder auch historische Entwicklungen herauslesen – schließlich ist dies nicht das erste Bürgerbarometer für Emmerich.

Das Bürgerbarometer wird ab Montag wieder für reichlich Gesprächsstoff in der Stadt sorgen. Manche Ergebnisse sind sehr überraschend, andere bestätigen subjektive Eindrücke. Die NRZ-Redaktion Emmerich wünscht Ihnen auf jeden Fall viel Spaß bei der Lektüre.

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