Emmerich. Die Deutsche Reihenhaus liegt mit dem Bau des Wohnparks Borgheeser Weg am ehemaligen Kasernengelände in Emmerich aktuell voll im Zeitplan.

Die Vermarktung erweist sich praktisch als Selbstläufer. Die Deutsche Reihenhaus AG baut aktuell 35 Einfamilienhäuser für junge Familien im Wohnpark Am Borgheeser Weg. „22 der Häuser sind bereits reserviert“, berichtet Kerstin Kuck, die sich bei der Deutschen Reihenhaus um den Vertrieb kümmert.

Die vorgefertigten Dachgauben werden mit einem Kran vom Lkw direkt aufs Dach gehoben.
Die vorgefertigten Dachgauben werden mit einem Kran vom Lkw direkt aufs Dach gehoben. © Funke Foto Services GmbH | Thorsten Lindekamp

Hauptsächlich würden sich auf dem ehemaligen Kasernengelände junge Familien aus Emmerich und Umgebung den Traum vom ersten eigenen Heim erfüllen. „Aber wir haben auch eine Familie aus Ratingen, die aufgrund der günstigen Konditionen nach Emmerich ziehen wird“, weiß Kuck zu berichten.

Zwei verschiedene Modelle werden angeboten

Denn in Emmerich werden zwei verschiedene Hausmodelle angeboten. Die sechs Häuser mit 120 Quadratmeter mit Namen Wohntraum, die direkt am Borgheeser Weg liegen, starten bei 189.990 Euro inklusive Grundstück. „Diese sechs Häuser sind aber bereits alle belegt“, so Kuck. Die 145-Quadratmeter-Variante Familienglück wird 29-mal gebaut und startet bei 199.990 Euro. „Mit diesen Preisen bekommt man das Haus zu den ortsüblichen Mieten finanziert“, sagt Achim Behn, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsabteilung beim Unternehmen Deutsche Reihenhaus, das in Emmerich 7,5 Millionen Euro in das Projekt, zu dem auch ein eigener Spielplatz gehört, investiert.

Startschuss Mitte Juni 2020

Die letzte Dachgaube wurde am Donnerstag im Wohnpark am Borgheeser Weg angebracht.
Die letzte Dachgaube wurde am Donnerstag im Wohnpark am Borgheeser Weg angebracht. © Funke Foto Services GmbH | Thorsten Lindekamp

Die Arbeiten gehen aktuell mit riesigen Schritten voran. Erst Mitte Juni hatte Bürgermeister Peter Hinze persönlich die Baugenehmigung übergeben. Sofort wurde mit den Bodenarbeiten auf dem Gelände begonnen. In dieser Woche, also gerade einmal vier Monate später, werden alle 35 Eigenheime im Rohbau fertiggestellt sein. Jetzt wurde das letzte Dachgauben-Element eines Reihenhauses gesetzt. Mit einem großen Kran wurde das vorproduzierte, eine halbe Tonne schwere Dachelement direkt vom Lkw auf die Häuser gehievt.

Eigentümer übernehmen meistens den Innenausbau

„Wir liegen voll im Zeitplan“, so Behn. Von daher gehen die Verantwortlichen auch davon aus, dass Mitte des kommenden Jahres die ersten Eigentümer in den Wohnpark einziehen werden. Erfahrungsgemäß werden die meisten Eigentümer im Übrigen auch den Innenausbau selber vornehmen. Dies gewährleiste auch immer eine Menge Individualität, wobei der eigentliche Hausbau auf Effizienz und Uniformität getrimmt ist. „Die Wohnmodelle, die wir anbieten, gibt es schon seit über 20 Jahren. Ich vergleiche das gerne mit einem VW Golf. Das Grundmodell hat sich bewährt, nichtsdestotrotz wird im Laufe der Zeit immer ein Feintuning durchgeführt“, meint Achim Behn.

Energieeffizienz mit Blockheizkraftwerk

So wird auch im Wohnpark am Borgheeser Weg auf Energie sparen geachtet. Deshalb wird es auch ein Blockheizkraftwerk (BHKW) für alle Reihenhäuser geben. Das BHKW, das in einer handelsüblichen Garage Platz findet, funktioniert so simpel wie effizient. Ein gasbetriebener Pkw-Motor treibt einen Generator zur Stromerzeugung an. Die gleichzeitige Nutzung der Strom- und Wärmeerzeugung ermöglicht eine hohe Effizienz der Energienutzung. Zum Vergleich: Bei konventionellen Lösungen beträgt der Verlust bis zu 72 Prozent. Bei Blockheizkraftwerken lediglich 13 Prozent. Die dabei entstehende Wärme wird weiterverwendet.

>>> Die Technikzentrale

Das Blockheizkraftwerk ist in der so genannten Technikzentrale untergebracht. Von dort werden alle Häuser auch mit Kaltwasser versorgt. Eine Wärmeübergabestation in jedem Haus erwärmt das Trinkwasser vor Ort.

Alle Einheiten werden zentral mit einem Telefon- und Internetanschluss ausgestattet. Aus der Technikzentrale werden darüber hinaus auch alle Bewohner mit Fernsehen versorgt.

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