Emmerich. Bei dem schweren Unfall auf der Reeser Straße in Emmerich ist ein Säugling gestorben. Ein dreijähriges Kind schwebt weiter in Lebensgefahr.

Nach dem schweren Verkehrsunfall am Montag in Emmerich auf der L7 (Reeser Straße) schwebt ein dreijähriges Kind weiterhin in Lebensgefahr, das teilte die Pressestelle der Kreispolizei Kleve auf Nachfrage am Dienstagmittag mit. Die Mutter „scheint außer Lebensgefahr“, so eine Sprecherin.

Emmericherin (32) gerät in den Gegenverkehr und stößt mit Rettungswagen zusammen

Eine 32-jährige Frau aus Emmerich, die um 15.51 Uhr die Reeser Straße (L7 )mit ihrem Opel Corsa aus Richtung Rees in Richtung Emmerich befuhr, war nach links in den Gegenverkehr geraten und dort mit einem Krankentransportwagen des Kreises Kleve zusammengestoßen. Im Fahrzeug der 32-jährigen befanden sich zum Unfallzeitpunkt ihre drei Kinder (sechs Monate, drei und sechs Jahre).

Mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen

Die Dreijährige und ihre Mutter wurden durch den Unfall lebensgefährlich verletzt und mussten mit Rettungswagen und Rettungshubschrauber in Spezialkliniken gebracht werden. Das sechsjährige Kind wurde schwerverletzt ebenfalls mit einem Rettungswagen zu einem Krankenhaus verbracht.

Die Fahrerin des Opel Corsas geriet auf der L7 in den Gegenverkehr und stieß mit dem Krankentransportwagen zusammen.
Die Fahrerin des Opel Corsas geriet auf der L7 in den Gegenverkehr und stieß mit dem Krankentransportwagen zusammen. © FUNKE Foto Services | Judith Michaelis

Fahrer des Krankentransports kümmert sich um die anderen Verletzten

In dem von einem 58-jährigen Mann aus Emmerich geführte Krankentransportwagen befand sich zum Unfallzeitpunkt in einer Überführungsfahrt kein Patient. Trotz leichter Verletzungen kümmerte sich der 58-Jährige sofort um die anderen Verletzten.

Betreuung der Angehörigen durch den polizeilichen Opferschutz

Zur Klärung der Unfallursache wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger hinzugezogen. Die beteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt. Die Betreuung der Angehörigen erfolgte durch den polizeilichen Opferschutz.

Die um kurz vor 19 Uhr noch anhaltende Vollsperrung der L7 sollte laut Polizei kurz danach wieder aufgehoben werden.