Dornick. In der NRZ-Serie Klingendes Emmerich geht es dieses Mal um den Spielmannszug Dornick, der 1925 unter einem anderen Namen gegründet wurde.

Aus dem Dorfleben ist der Spielmannszug Dornick kaum wegzudenken. Und das geht weit über das Schützenfest hinaus. Denn auch bei vielen anderen Veranstaltungen sind die Klänge der Dornicker Spielleute zu hören.

Beim Seniorennachmittag, dem Sommerfest der Lebenshilfe oder etwa dem St. Martinsumzug im Dorf am Deich hat der Spielmannszug ein Heimspiel. Gleichsam wird auch der Tulpensonntagszug in Emmerich oder auch diverse Schützenfeste in der Nachbarschaft musikalisch mitgestaltet.

Umbenennung im Jahr 1976

Apropos Schützenfeste. Der Spielmannszug ist offiziell der St. Johannes Schützenbruderschaft, die auf eine Historie bis ins Jahr 1668 zurückblickt, angeschlossen. Ganz so lange gibt es die Musiker freilich noch nicht. Im Jahr 1925 wurde das Tambourcorps Dornick gegründet. Nach der Anschaffung von Fanfaren im Jahr 1976 wurde der Verein in Spielmannszug Dornick umbenannt. Aktuell ist Andre Terhardt Bataillöner. Anne-Kathrin Hermsen bekleidet den Posten der ersten Vorsitzenden.

Kaiser und Könige von Dornick

Beim Schützenfest sind die Dornicker Spielleute nicht nur eine Bank an ihren Instrumenten, sondern bewiesen in der Vergangenheit schon mehrmals ein besonders treffsicheres Händchen. Mehrfach wurde aus den Reihen der Spielleute die Königswürde sowie die Vizekönigs- und Jungschützenkönigswürde errungen. Im Jahr 2018 errang Mitglied Egon Borkes sogar die Kaiserwürde in Dornick. Das brachte das Gesamtergebnis auf insgesamt: einmal Kaiser, neunmal König, elfmal Vizekönig, zweimal Jungschützenkönig.

Nachwuchs wird gerne gesehen

Der Spielmannszug zählt 26 aktive Spielleute im Alter zwischen 14 und 78 Jahren. „Wir sind immer auf der Suche nach Nachwuchs, um den Verein aufrecht erhalten zu können“, heißt es dazu vom Spielmannszug Dornick. Instrumente wie Trommeln und Flöten werden vom Verein gestellt.

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