Rees. Die Fassade der Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Rees ist in einem schlechten Zustand. Experten führen zurzeit eine erste Notsicherung durch.

Die Bauzäune verraten bereits, dass mit der Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Rees nicht alles in Ordnung ist. „Durch den letzten Sturm haben sich einzelne Teile der Fassade gelöst“, erklärt Pastor Michael Eiden. Vor allem im vorderen Bereich sind die Probleme deutlich sichtbar. An einigen Stellen ist der Putz herausgebrochen, an anderen der Fries ausgefranst.

Deshalb haben Experten am Montag damit begonnen, die Außenfassade zu kontrollieren. Unter anderem war auch Johannes Schubert, Leiter der Dombauhütte Xanten, an zwei Tagen vor Ort, um sich die Situation genau anzusehen. Bei der ersten Begutachtung hat sich jedoch schnell herausgestellt, dass die Fassade des gesamten Gebäudes überprüft werden muss.

Überprüfung dauert mehrere Wochen

Daher ist nun ein sogenannter Hubsteiger im Einsatz, damit Experten von oben bis unten die Fassade begutachten und eine erste Notsicherung durchführen können. So soll sichergestellt werden, dass bei extremen Witterungsverhältnissen wie Frost oder Sturm nichts herunterfällt.

Insgesamt wird die Befahrung mehrere Wochen dauern, erst anschließend wird auf Grundlage der Ergebnisse über die Frage beraten, wie eine Sanierung der Kirche aussehen könnte.

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