Anholt. Weil die vorhandenen Räume nicht ausreichen, soll der DRK-Kindergarten in Isselburg-Anholt erweitert werden. Parkplätze werden verlegt.
Der DRK-Kindergarten an der Kranenweide muss erweitert werden. Der Platz reicht nicht aus. Und das auch nicht erst in ferner Zukunft, so Harald Janssen (SPD) in der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses. Von seiner Tochter, die dort arbeitet, wisse er, dass „dieser Anbau dringend nötig“ sei.
Der Kindergarten, der sich im Bereich An der Kranenweide/Kapellendeich in Anholt befindet muss erweitern, da die vorhandenen Räumlichkeiten zur Deckung des Bedarfes nicht ausreichen. Dies wurde seitens des Kreises Borken als zuständige Behörde für die Kindergartenbedarfsplanung bestätigt, wie die Stadt Isselburg erklärt.
Stellplätze sollen an eine andere Stelle gelegt werden
Geplant ist, das Gebäude in Richtung Westen zur Straße „Kapellendeich“ zu vergrößern. Aus dieser Planung resultiert, dass die vorhandenen Stellplätze für Pkw und Co. entfallen werden. Um den Stellplatzbedarf decken zu können, ist die Erweiterung des Bebauungsplanes in Richtung Norden geplant.
Auf der derzeit durch die Landwirtschaft genutzten Flächen sollen zwölf Stellplätze mit entsprechender Rangierfläche entstehen. Damit dies auch geschehen kann, hat der Bau- und Umweltausschuss einstimmig in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt, dass Flächennutzungsplan und Bebauungsplan entsprechend geändert oder erweitert werden sollen.
Janssen regt einen Fußgängerübergang an
Neben der Feststellung, dass diese Erweiterung dringend notwendig sei, regte Janssen an, bei dieser Gelegenheit doch über einen Fußgängerübergang zum Kindergarten nachzudenken. „Vielleicht kann man ja den Eingang verlegen“, stellte er zur Debatte. Derzeit gingen die meisten Eltern, die ihre Kinder dort abholten einfach „quer über die Kreuzung“.
„Wir geben das an den Planer und an das Büro weiter“, sicherte Bürgermeister Michael Carbanje zu. Denn die Erweiterung sei schließlich kein Projekt der Stadt, sondern eines des DRK. Uwe Übelacker (Grüne) schlug indes vor, den Bereich vor dem Kindergarten als verkehrsberuhigt ausweisen zu lassen. „Dies würde der Sicherheit der Kinder dienen“, so der Fraktionschef der Grünen.
Häusler und Roßmüller äußern Bedenken
Dies würde wohl schwierig, so der Isselburger Bauamtsleiter Dave Welling und verwies auf die Straßenbreite an dieser Stelle. „Die Straße sollte schon für den Verkehr durchlässig bleiben“, lautete das Plädoyer des Ausschussvorsitzenden, Olaf Roßmüller (CDU). Sein Fraktionschef Frank Häusler äußerte wegen einer anderen Sache Bedenken. So sehen die Planungen vor, dass die Kita durch die Erweiterung auf zwei Meter an den Kapellendeich heranrückt. „Das könnte hinsichtlich der Sichtachse etwas problematisch sein“, gab Häusler zu bedenken. Doch das müsse dann letztlich noch im weiteren Verfahren abgewogen werden.
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