Rees. Ob es Umzüge und Sitzungen trotz Corona geben wird, wollen die Reeser Karnevalsvereine und die Stadt Mitte September entscheiden.

Nicht nur Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hält Karnevals-Sitzungen und Umzüge in Corona-Zeiten ohne entsprechende Medikamente für schwer vorstellbar. Auch in den Vereinen selbst herrscht Unsicherheit.

In Rees haben die Vereine und die Stadt eine Entscheidung darüber, ob es einen Sitzungskarneval und die beiden Umzüge an Rosenmontag geben wird, vertagt. Mitte September soll Klarheit herrschen.

Genug Zeit für die Vorbereitungen

Vertreter aller Reeser Karnevalsvereine und die Stadt mit Bürgermeister Christoph Gerwers, Ordnungsamtsleiter Frank Postulart und Stadtpresse-Sprecher Jörn Franken hatten sich am Dienstag Abend in der Bücherei getroffen, um zu klären, wie man jetzt mit dem Thema umgeht.

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„Die Vorbereitungen, auch die der Wagenbauer, würden reichen, wenn die Entscheidung erst in vier Wochen fällt“, fasste Franken die Stimmung unter den Karnevalisten zusammen.

Entwicklung der Corona-Zahlen

Absagen wollte man noch nicht, sondern erst die weitere Entwicklung der Corona-Zahlen verfolgen, hieß es. Wobei doch schwer vorstellbar sei, in diesen Zeiten Karneval zu feiern.

„Am 15. September trifft man sich wieder, um dann endgültig zu sagen, ob abgesagt wird oder nicht“, sagte der Pressesprecher der Stadt gegenüber der NRZ.

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